Restaurant-Ärger in New York: Tiere im Lokal sorgen für Diskussionen

Ein kürzliches Restaurant-Erlebnis in New York sorgte für Aufsehen und ließ grundlegende Fragen zur Etikette und Verantwortung im öffentlichen Raum aufkommen. Ein Gast und seine Mutter wurden beim Mittagessen von zwei Hunden gestört, die nicht nur ständig umherliefen, sondern auch unangenehme Gerüche verbreiteten und sichtbare Spuren auf den Kleidungsstücken hinterließen. Die Szene eskalierte weiter, als die Hundebesitzerin den Kellner aufforderte, ihren Tieren Wasser zu servieren, was offensichtlich gegen die gängigen New Yorker Gesundheitsvorschriften verstößt. Die Vorschriften des Gesundheitsamtes von New York City besagen eindeutig, dass Tiere in Innenräumen von Restaurants nicht erlaubt sind, es sei denn, es handelt sich um ausgebildete Diensthunde. Damit war das Verhalten des Restaurants klar rechtswidrig. Diese Vorschriften gelten streng für Innenräume, während in Außenbereichen das Mitführen von Hunden unter Auflagen erlaubt ist, sofern die Kontrolle durch den Besitzer gewährleistet ist. Interessanterweise haben Städte wie Paris gelockerte Vorschriften in Bezug auf Hunde in Restaurants, dennoch gibt es auch dort klare gesellschaftliche Normen zum Verhalten der Tiere. Es wird erwartet, dass Hunde ruhig unter dem Tisch bleiben und keinen Unfug treiben. Man könnte argumentieren, dass das Restaurant hier gleich in zweifacher Hinsicht versagt hat: Zum einen durch die Zulassung eines Verstoßes gegen die Gesundheitsvorschriften und zum anderen durch das Versäumnis, grundlegende soziale Etikette durchzusetzen. Der Manager hätte die Hundebesitzerin höflich aber bestimmt auffordern sollen, ihre Tiere unter Kontrolle zu halten. In New York gibt es eine immense Vielfalt an gastronomischen Angeboten – rund 25.000 Restaurants – und die meisten bieten ein sorgloses Speiseerlebnis fernab von derartigen Störungen. Für das nächste Mal bietet sich daher an, dem Manager auf den Gesundheitscode hinzuweisen oder einfach ein anderes Restaurant zu wählen.