Spanien Aktien

Die Wirtschaft Spaniens stellt die zwölftgrößte Volkswirtschaft weltweit dar. Eulerpool hat für euch eine Liste der Aktien aus Spanien zusammengestellt

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Die Wirtschaft Spaniens stellt die zwölftgrößte Volkswirtschaft weltweit dar. Die wichtigsten Wirtschaftszweige sind der Tourismus, die Kommunikations- und Informationstechnik, die metallverarbeitende Industrie, der Maschinenbau, die Landwirtschaft und die Petrochemie. Die wichtigsten Export- und Importpartner sind Frankreich und Deutschland.

Seit der Verfassung aus dem Jahre 1978 ist Spanien eine parlamentarische Monarchie. Sie erklärt Spanien als einen sozialen und demokratischen Rechtsstaat, der sich zu Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit und politischem Pluralismus bekennt. Das spanische Volk, von dem alle Staatsgewalt ausgeht, ist Träger der nationalen Souveränität. Das Staatsoberhaupt steht als Symbol für Einheit und Beständigkeit. Seine Aufgaben sind die Ernennung oder Enthebung des Ministerpräsidenten sowie der Mitglieder der Regierung.

Seit 2007 hat die spanische Wirtschaft erhebliche Schwierigkeiten. Nachdem zuvor 15 Jahre lang Wirtschaftswachstum geherrscht hatte, begann damals die Rezession und die Arbeitslosenquote ist nunmehr eine der höchsten in Europa (im Jahr 2007 betrug sie nur 8 %, im Jahr 2013 ca. 25 %). Besonders betroffen sind der Immobilien- und der Bankensektor. Die zuvor moderate Staatsverschuldung erhöhte sich seit 2008 sehr stark.

Bekannt sind die Spanier auch für ihre Banken und den Tourismus. Die großen spanischen Unternehmen waren Banken mit den führenden Banken Banco Santander, dem zweitgrößte Finanzinstitut Europas, und Banco Bilbao Vizcaya Argentaria, mit Schwerpunkt in Spanien, Portugal und Mittel- und Südamerika.

Große Einzelunternehmen sind der Telekommunikationskonzern Telefónica, die Versorger Iberdrola und Gas Natural, das Versicherungsunternehmen Mapfre, das Infrastrukturunternehmen Abertis und das Textilunternehmen Inditex.

Spanien wurde von der Pandemie sehr stark getroffen. 2021 wollte Spanien das Corona Virus überwinden. Doch die Wirtschaft liegt am Boden und die Kassen sind leer.

In der Vergangenheit war Spanien ein stark landwirtschaftlich geprägter Staat, aber in den letzten Jahrzehnten hat lediglich die Industrie an Bedeutung gewonnen. Die wichtigsten Wirtschaftszweige der spanischen Industrie sind somit die Petrochemie, die Landwirtschaft, die Metallverarbeitungsindustrie, der Maschinenbau, die Kommunikationstechnik und der Tourismus. Eine weitere typische Branche ist die Bauindustrie mit Grupo ACS und Ferrovial an der Spitze.

Aena, der größte Flughafenbetreiber Spaniens. Aena ist der Eigentümer und Betreiber von gleich 46 spanischen Flughäfen und damit die klare Nummer eins im Land. Mit mehr als 264 Mio. Gästen pro Jahr machen sie das Unternehmen zu einem der bekanntesten Flughafenbetreiber weltweit. Somit entsteht einer der tiefsten Burggräben: Wer als Tourist nach Palma de Mallorca, nach Ibiza, nach Barcelona oder auf die Kanaren fliegen möchte, „muss“ auf einem der Flughäfen von Aena landen. Da neue Flughäfen nicht mehr genehmigt werden, verfügt Aena über ein natürliches Monopol. Dieses Monopol ermöglicht einen besonders hohen Cashflow. Dieser liegt bei unglaublichen 1.500 Mio. EUR pro Jahr und macht Aena zur echten Cash-Maschine. Die Aktionäre verdienen über hohe Dividenden mit.

Ein anderes großes und bei Investoren bekanntes Unternehmen ist die Iberdrola S.A. Das Unternehmen ist ein spanisches Stromerzeugungs- und Vertriebsunternehmen mit Sitz in Bilbao. Im Jahr 2008 war das Unternehmen der siebtgrößte europäische Stromproduzent. Zu den Kerngeschäften gehören die Erzeugung, Übertragung, Verteilung und Vermarktung von Elektrizität und Erdgas. Mit seinen Dienstleistungen erreicht das spanische Unternehmen rund 16 Millionen Kunden, neun Millionen davon in Spanien. Das Unternehmen zählt außerdem zu den größten Erzeugern von Hydro-, Thermal- und Nuklearenergie in Spanien. Das Unternehmen deckt die Stromversorgung in fast ganz Spanien ab.

Wie oben schon angesprochen, ist auch die Banco Santander, welche u. A. auch bei uns in Deutschland einige Standorte aufzuweisen hat, eine spanische Universalbank. Die Bank ist im Privat- und Firmenkundengeschäft tätig. Für Privatkunden und kleinere Firmen bietet das Unternehmen neben dem täglichen Zahlungsverkehr auch Kreditkarten, Konsumkredite, Darlehen oder Geldanlagen. Für größere Unternehmen stellt das Bankinstitut Beratung, Cash Management, Risk-Management oder auch Vermögensverwaltung zur Verfügung. Das Netzwerk der Gesellschaft besteht aus etwa 12.000 Niederlassungen weltweit. Die Bank fokussiert ihre Aktivitäten auf 10 Kernmärkte: Spanien, Deutschland, Polen, Portugal, Großbritannien, Brasilien, Mexiko, Chile, Argentinien und die USA. Darüber hinaus ist sie jedoch auch in weiteren Ländern tätig. Gemeinsam mit Elavon, einem Anbieter für internationale Zahlungsabwicklung, betreibt Banco Santander ein Joint Venture für Einzelhändlerdienste.

In Madrid befindet sich zudem der wichtigste Börsenhandelsplatz Spaniens im Palacio de la Bolsa. Die Börse ist die größte von insgesamt vier Börsen in Spanien, weitere Börsen befinden sich in Barcelona, Bilbao und Valencia. Als weiteren Handelsplatz gibt es noch den Bats Europe.

Der IBEX 35 (Iberia Index) ist ein Aktienindex, der die 35 wichtigsten spanischen Unternehmen umfasst. Eingeführt wurde der Index am 14. Januar 1992.

Die Indexbasis liegt bei 3.000 Punkten per 31. Dezember 1989. Es handelt sich im Gegensatz zum DAX um einen Kursindex ohne den Einfluss von Dividenden. Aktuell steht der Index IBEX 35 bei über 8.700 Punkte. Die am größten gewichteten Unternehmen im Index sind Iberdrola, Inditex, Banco Santander und Cellnex.

Der Börsenhandel wird während der Handelszeit von 09:00 Uhr bis 17:35 Uhr Ortszeit abgewickelt.