Teurer Grillgenuss – Bio- und vegane Produkte im Kostentest

  • Bio-Grillprodukte sind bis zu 80% teurer als konventionelle.
  • Vegane Grillwaren kosten durchschnittlich 33 Euro für vier Personen.

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Die Preisunterschiede zwischen Biofleisch, veganen Ersatzprodukten und herkömmlichen Grillwaren könnten kaum größer sein, wie aktuelle Berechnungen des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln zeigen. Ein Vergleich der Kosten für Grillkörbe unterschiedlicher Qualität offenbart erhebliche Preisunterschiede, die aufhorchen lassen. Ein Grillkorb für vier Personen, bestückt mit Biofleisch, Milchprodukten, Grillgemüse, Salat, Beilagen und Saucen, belastet das Portemonnaie mit rund 48 Euro. Im Vergleich dazu kosten konventionelle Produkte für dasselbe Grillvergnügen nur knapp 27 Euro – der Bio-Grillkorb ist somit rund 80 Prozent teurer. Die IW-Analysten bestätigen diese Zahlen und betonen, dass insbesondere Biofleisch zu den hohen Kosten beitrage, wobei Bratwürstchen und Rindersteaks deutlich teurer sind. Doch das preisliche Gefälle endet nicht beim Fleisch. Auch Bio-Grillbeilagen treiben die Kosten in die Höhe. Vor allem Gemüse wie Paprika (plus 2,28 Euro), Tomaten (plus 2,03 Euro) und Salat (plus 1,37 Euro) fallen in Bio-Qualität ins Gewicht. Interessanterweise liegt der Kostenfaktor für vegane Grillwaren (keine Bio-Qualität) mit durchschnittlich 33 Euro zwar 22 Prozent über dem der konventionellen fleischhaltigen Variante, erweist sich aber im Vergleich zu Bio-Produkten als deutlich günstiger. Pro Kopf belaufen sich die Kosten somit für konventionelle Grillspeisen auf etwa 6,70 Euro, für Bio-Grillen auf 12 Euro und für vegane Alternativen auf rund 8,20 Euro.
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