Ostdeutschland vor den Wahlen: Ein politisches Kaleidoskop

  • Bevorstehende Wahlen in Ostdeutschland rufen Bundespolitiker auf den Plan.
  • Unterschiedliche Sympathien zwischen Ost- und Westdeutschen beeinflussen die politische Landschaft.

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Die bevorstehenden Wahlen in drei ostdeutschen Bundesländern haben die Bundespolitiker sämtlicher Parteien auf den Plan gerufen, die vor Ort die politische Lage sondieren möchten. Im Zentrum des Interesses steht hierbei die AfD, die sich auf der politischen Landkarte des Ostens fest etabliert hat, vertreten durch ihre blaue Parteifarbe. Ein weiterer Akteur betritt jedoch die Bühne: Der BSW. Diese neue politische Formation bringt linkspopulistische Töne in die bereits komplexe Parteienlandschaft ein. Oft stoßen die meist westdeutschen Politiker dabei auf Widerstand und Unmut seitens der Bevölkerung, die ihnen lautstark „Haut ab“ entgegenschmettert. Der Frust richtet sich dabei weniger gegen die eigenen Landespolitiker, die durchaus beliebter sind, sondern vielmehr gegen die Bundespolitik im Allgemeinen. Interessanterweise zeigen sich die Unterschiede zwischen Ost und West auch bei den Sympathien für die Landespolitiker. Während die „Ossis“ ihre Landesfürsten eher schätzen, neigen die „Wessis“ ebenfalls dazu, ihre regionalen Vertreter zu bevorzugen. Der laute Protest wird also eher von einer Minderheit getragen, während sich viele Ostdeutsche weiterhin als politisch benachteiligt empfinden.
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