Teamarbeit im Cockpit und bei der Klimarettung gewinnen 'Spiel des Jahres'

  • 'Sky Team' und 'e-Mission' gewinnen 'Spiel des Jahres'
  • Gewinner setzen auf Zusammenarbeit und realistische Szenarien

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Die Verleihung des renommierten 'Spiel des Jahres'-Preises in Berlin bot am Sonntag viel Grund zur Freude für die Brettspielgemeinde. Besonders im Rampenlicht: das kooperative Spiel 'Sky Team' und das anspruchsvolle 'e-Mission'. Beide Titel wurden für ihre verschiedenen Kategorien ausgezeichnet und setzten dabei auf Zusammenarbeit und realistische Szenarien. Autor Luc Rémond, der Schöpfer von 'Sky Team', konnte persönlich nicht anwesend sein, ließ aber per Videobotschaft seine Freude über die Auszeichnung mitteilen. Das Spiel, in dem zwei Spieler gemeinsam ein Flugzeug zu landen versuchen, erfreut sich nicht nur wegen seiner spannenden Herausforderungen, sondern auch wegen der hohen Emotionalität und Teamdynamik großer Beliebtheit. 'Sky Team' triumphierte über die ebenfalls nominierten 'Auf den Wegen von Darwin' und 'Captain Flip' vom Kosmos-Verlag und markiert somit einen besonderen Meilenstein: Zum ersten Mal gewann ein reines Zwei-Spieler-Spiel den prestigeträchtigen Titel. Heiko Windfelder, Programmleiter beim Kosmos-Verlag, betonte die Relevanz dieses Erfolgs: 'Die Zweier-Spielsituation ist eine Situation, die es wirklich sehr oft gibt. Das geht immer so ein bisschen unter. Deswegen ist das eine kleine Krönung, dass jetzt auch mal ein Zweierspiel 'Spiel des Jahres' geworden ist.' Neben 'Sky Team' erregte auch 'e-Mission' große Aufmerksamkeit, das als 'Kennerspiel des Jahres' ausgezeichnet wurde. Dieses Spiel behandelt die Klimakrise und fordert die Spieler auf, in der Rolle verschiedener Weltmächte kritische Entscheidungen zu treffen, um den CO2-Ausstoß zu verringern. Die Jury lobte den Mut zum Realismus, den Autoren Matt Leacock und Matteo Menapace bewiesen haben: 'Ohne erhobenen Zeigefinger' gelingt es den Machern, ein ernstes Thema spannend und greifbar zu präsentieren. Jury-Vorsitzender Harald Schrapers zeigte sich begeistert: 'Mir ist es aber viel lieber, jemand tritt mal jemandem auf die Füße, dann hat man gleich noch was zu bereden.' Er drückte damit seine Wertschätzung für die realistischen Szenarien aus, die sowohl in 'Sky Team' als auch in 'e-Mission' thematisiert werden. Auch die jüngsten Spieler kamen nicht zu kurz: Der Preis für das 'Kinderspiel des Jahres' ging an 'Die magischen Schlüssel'. In diesem Würfelspiel, entwickelt von Arno Steinwender und Markus Slawitscheck, gilt es, durch geschicktes Ausprobieren verschiedener Schlüssel eine Schatztruhe zu öffnen. Der Verein 'Spiel des Jahres' zeichnet seit 45 Jahren herausragende Brettspiele aus und zog dieses Jahr fast 500 Neuheiten in Betracht.
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