Stellantis hat bekannt gegeben, dass mehr als eine halbe Million Autos seiner Marken DS und Citroën, die mit Airbags des japanischen Autozulieferers Takata ausgestattet sind, im Rahmen der aktuellen Rückrufaktion betroffen sind.

Der europäische Automobilhersteller teilte am Mittwochabend mit, dass seine aktuelle Rückrufkampagne 530.000 Fahrzeuge der Modelle DS 3 und C3 betrifft, die zwischen 2009 und 2019 produziert wurden. Diese Fahrzeuge sind mit spezifischen Takata-Airbags ausgestattet, für die ein Risiko identifiziert wurde.

Stellantis betonte, dass für andere Modelle mit anderen Komponenten kein Risiko festgestellt wurde.

Die Nachricht zeigt, wie die Auswirkungen der Takata-Airbag-Krise, die im letzten Jahrzehnt begann und Autofirmen zwang, Millionen von Fahrzeugen zurückzurufen, weiterhin die Branche beeinflussen. Takata meldete 2017 Insolvenz an, und Automobilhersteller stellten Milliarden zurück, um Vergleiche und Austauschkosten zu decken.

Der Rückruf betont die anhaltenden Herausforderungen, mit denen die Automobilindustrie konfrontiert ist, wenn es um Sicherheit und die Verantwortung gegenüber den Kunden geht. Stellantis' Entscheidung, proaktiv zu handeln, unterstreicht die Bedeutung, die dem Schutz der Verbraucher beigemessen wird, insbesondere in Bezug auf potenziell gefährliche Bauteile.