US-Aktienmärkte schließen nach Weihnachten mit Rekordhochs

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Die US-Aktienmärkte zeigten sich nach den Feiertagen von ihrer freundlichen Seite und schlossen mit Höchstständen. Unterstützung erhielten sie von niedrigeren Renditen am Anleihemarkt. Die Anleger setzen weiterhin auf niedrigere Kapitalmarktzinsen. Der Dow Jones Industrial erreichte im Handelsverlauf ein Rekordhoch von 37.683,70 Punkten und schloss mit einem Plus von 0,30 Prozent bei 37.656,52 Zählern. Der breit gefasste S&P 500 stieg um 0,14 Prozent auf 4.781,58 Punkte. Der Nasdaq 100, der vor allem Technologieunternehmen umfasst, erreichte ebenfalls ein Rekordhoch und stieg um 0,17 Prozent auf 16.906,80 Zähler. Besonderes Interesse der Anleger galt den Aktien von Apple. Zunächst verloren sie als schwächstes Unternehmen im Dow-Jones-Index über 1 Prozent, erholten sich jedoch aufgrund der Nachricht, dass der US-Importstopp für die Computer-Uhren des Technologiekonzerns vorläufig ausgesetzt wurde. Letztendlich gewannen die Aktien 0,1 Prozent. Der iPhone-Hersteller konnte aufgrund eines verlorenen Patentverfahrens die meisten Modelle seiner "Apple Watch" nicht mehr in die USA einführen und somit auch nicht im Heimatmarkt verkaufen. Die Medizintechnikfirma Masimo beschuldigte Apple, eine von ihr patentierte Technologie ohne Lizenz in den Uhren einzusetzen. Die US-Handelsbehörde ITC untersagte daraufhin die US-Einfuhr der betroffenen Uhrenmodelle. Obwohl das Weiße Haus die Entscheidung hätte kippen können, entschied es sich dagegen. Die Aktien von Masimo stiegen zunächst, gaben jedoch später um 4,6 Prozent nach. Im Nasdaq-100-Index gehörten die Aktien von Tesla zu den Top-Werten, sie stiegen um 1,9 Prozent. Der Elektroauto-Hersteller plant laut der Nachrichtenagentur Bloomberg, sein Modell "Model Y" ab Mitte 2024 in seinem Werk in Shanghai zu überarbeiten. Auch das Biopharma-Unternehmen Coherus BioSciences konnte mit einem Kursanstieg von über 23 Prozent punkten. Das Unternehmen erhielt die Zulassung der US-Gesundheitsbehörde FDA für ein Injektionssystem, das in Verbindung mit einer Chemotherapie zur Vorbeugung von Infektionen bei Patienten verabreicht wird. Der Euro behauptete sein höheres Niveau aus dem europäischen Handel weitgehend und notierte zuletzt bei 1,1105 Dollar. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,1065 (Freitag: 1,1023) Dollar fest. Der Dollar kostete somit 0,9037 (0,9071) Euro. Die US-Staatsanleihen konnten ihre moderaten Anfangsgewinne im weiteren Verlauf ausbauen. Der Terminkontrakt für zehnjährige Anleihen (T-Note-Future) stieg um 0,57 Prozent auf 113,36 Punkte. Die Rendite für zehnjährige Staatspapiere fiel im Gegenzug auf 3,79 Prozent, aber lag damit etwas über dem tiefsten Stand seit Juli, den sie in der Vorwoche erreicht hatten.
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