G7-Gruppe fordert Deeskalation im Nahost-Konflikt

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Vor dem Hintergrund zuletzt verschärfter Spannungen im Nahen Osten appellieren die G7-Außenminister an alle Konfliktparteien, einer weiteren Eskalation entgegenzuwirken. Es wurden deutliche Worte am Ende der Außenministerkonferenz auf Capri gefunden, als Antonio Tajani im Namen der G7-Staaten dazu aufrief, nach Wegen der Deeskalation zu suchen. Dieser Appell wurde insbesondere vor dem Hintergrund des jüngsten iranischen Angriffs auf Israel formuliert, welcher seitens der G7 entschieden verurteilt wurde. Tajani betonte nachdrücklich die Unterstützung der G7 für die Sicherheit Israels und forderte gleichzeitig alle Beteiligten auf, zur Beruhigung der Lage beizutragen. Die Gruppe der Sieben, zu denen die USA, Kanada, Japan, Großbritannien, Frankreich, Italien und Deutschland zählen, sieht sich vor dem diesjährigen Gipfeltreffen in Apulien mit anhaltenden Spannungen im Nahen Osten konfrontiert. Eine gemeinsame Erklärung verdeutlichte, dass ein Engagement aller regionalen Akteure sowie der internationalen Gemeinschaft erforderlich ist, um die Situation zu entspannen. In diesem Kontext wurde der Iran zur Einstellung seiner Unterstützung für die Hamas und andere destabilisierende Kräfte aufgerufen, darunter die libanesische Hisbollah. Auch die iranischen Aktivitäten im Jemen, insbesondere die Waffenlieferungen an die Huthi-Rebellen, stehen im Fokus der Kritik der G7-Mitglieder. Diese Verstöße gegen UN-Sicherheitsratsresolutionen trügen maßgeblich zur Verschärfung der Spannungen in der Region bei. Es wurde ebenfalls die Forderung ausgesprochen, die internationale Gemeinschaft müsse sich gegen die Versorgung des Iran mit Drohnen- und Raketentechnologie stellen – ein Punkt, der zwar China nicht explizit benennt, jedoch sicherheitshalber umschließt. Besonders alarmiert zeigte sich die G7 über Berichte, laut denen der Iran in Betracht zieht, ballistische Raketen und Technologie an Russland zu transferieren.