Inflationsschäden schmälern Gewinn bei Wüstenrot & Württembergische

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Der schwäbische Finanzdienstleister Wüstenrot & Württembergische verzeichnete im Zuge der zunehmenden Inflationsrate einen spürbaren Rückgang des Gewinns im ersten Quartal. Die verstärkten Rückstellungen für teurere Schäden hinterließen deutliche Spuren in der Bilanz des im SDax geführten Konzerns. Statt der im Vorjahresquartal erreichten Gewinnsumme musste sich das Unternehmen mit 51,1 Millionen Euro zufriedengeben – ein Minus von annähernd 20 Prozent. Besonders augenfällig war der Rückgang im Bereich Schaden- und Unfallversicherungen, wo trotz gestiegener Einnahmen ein Gewinneinbruch von über 50 Prozent auf nur noch 10,5 Millionen Euro zu verzeichnen war. Ein Gegengewicht bildete die Personenversicherungssparte, die einen erfreulichen Zuwachs erwirtschaftete. Trotz des holprigen Starts in das Geschäftsjahr zeigt sich Jürgen Junker, der Vorstandsvorsitzende der W&W-Gruppe, optimistisch für die Zukunft. Nach einem durch Turbulenzen geprägten Vorjahr, in dem ein Gewinn von 140,5 Millionen Euro verbucht wurde, setzt der Konzernlenker weiterhin auf einen aufwärtsgerichteten Trend im Geschäftsjahr 2024. Die Erwartungen bleiben allerdings vorsichtig: Das erzielte Ergebnis wird voraussichtlich unterhalb der mittel- bis langfristigen Zielmarke von 220 bis 250 Millionen Euro bleiben, wie bereits im März prognostiziert.
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