Zooms Neuer Vorstoß: Digitale Avatare für die Arbeitswelt von morgen

Zoom, bekannt als der Pionier im Bereich Videokommunikation, setzt erneut Zeichen für die Zukunft des digitalen Austauschs am Arbeitsplatz. Der innovative Schritt des Unternehmens umfasst die Einführung von täuschend echt wirkenden Avataren, die es Nutzern ermöglichen werden, auf unerwartete Weise mit ihren Kollegen zu kommunizieren. Diese beeindruckenden digitalen Abbilder sollen zunächst in der Funktion 'Zoom Clips' zum Einsatz kommen, die es ermöglicht, kurze Videonotizen zu erstellen. Die Avatare bieten eine interessante Alternative: Anstatt selbst vor der Kamera zu sitzen, können Benutzer einfach einen Text eingeben, den die Software dann mit verblüffend realistischen Mundbewegungen und der imitierten Stimme des Nutzers umsetzt. Die Einführung dieser futuristischen Funktion ist für das kommende Jahr geplant. Eine entscheidende Sicherheitskomponente dabei ist, dass die Erstellung der digitalen Repliken auf einem echten Video des Nutzers basiert - Zoom versicherte, dass entsprechende Sicherheitsvorkehrungen zur Verhinderung von Missbrauch getroffen wurden. Obwohl diese Avatare aktuell nur für die 'Zoom Clips' vorgesehen sind, deutete CEO Eric Yuan im Interview mit 'The Verge' bereits an, dass es eines Tages möglich sein könnte, solch einen digitalen Zwilling auch bei Videokonferenzen einzusetzen, an denen man persönlich nicht teilnehmen möchte. Eine Vision, die noch vor wenigen Jahren als technologische Spielerei galt, könnte vielen in Zeiten von Homeoffice und hybrider Arbeit einen echten Mehrwert bieten. Während der Pandemie erlebte Zoom einen beispiellosen Boom, als Millionen Menschen weltweit auf Videokonferenzen angewiesen waren. Dieses Wachstum nutzt das Unternehmen nun, um mit AI-basierten Funktionen weitere lukrative Geschäftsfelder zu erschließen und sich zukunftssicher aufzustellen.