Warnstreik im Hamburger Hafen: Verdi erhöht den Druck auf Arbeitgeber

  • Verdi führt ganztägige Warnstreiks im Hamburger Hafen durch.
  • Neue Verhandlungsrunde zwischen Verdi und ZDS ab 11. Juli in Bremen.

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Im Hamburger Hafen steht der nächste Warnstreik an, der die Verhandlungen zwischen der Gewerkschaft Verdi und den Arbeitgebern weiter verkompliziert. Wie ein Verdi-Sprecher bekanntgab, begann der Streik planmäßig mit der Frühschicht um 6.30 Uhr. Zunächst werden die Beschäftigten dezentral vor ihren Betrieben streiken, doch für Mittwoch ist eine zentrale Demonstration angekündigt. Mit den ganztägigen Warnstreiks am Dienstag und Mittwoch will Verdi den Druck auf die Arbeitgeber im Rahmen der laufenden Tarifverhandlungen erhöhen. Die Forderungen der Gewerkschaft sind klar: Bei einer Laufzeit des Tarifvertrags von zwölf Monaten sollen die Stundenlöhne um drei Euro ab dem 1. Juni rückwirkend erhöht werden. Zusätzlich verlangen die Beschäftigten eine entsprechende Anhebung der Schichtzuschläge. Eine neue Verhandlungsrunde zwischen Verdi und dem Zentralverband der Deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) ist für den 11. und 12. Juli in Bremen angesetzt. Bereits im Juni kam es zu ersten Warnstreiks in mehreren norddeutschen Häfen, darunter auch in Hamburg.
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