Wachsamkeit gegenüber Nordkoreas Atomprogramm: Finanzierung einer Expertenüberwachung nicht gesichert

Eulerpool News
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Die Bemühungen um eine Fortsetzung der Expertenüberwachung der nuklearen Aktivitäten Nordkoreas stehen vor erheblichen Hindernissen. Nach der Blockade Russlands im UN-Sicherheitsrat bezüglich der Verlängerung des Mandats für das Expertengremium ist eine Abstimmung in der UN-Generalversammlung erforderlich, deren Ausgang ungewiss ist. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Linda Thomas-Greenfield, äußerte in Tokio gegenüber Journalisten, dass die Anstrengungen, die dafür notwendig seien, beträchtlich wären. Noch dazu sei unklar, wie die Finanzierung für die Beibehaltung des Monitorings durch Denkfabriken aufgebracht werden könnte. Die USA befinden sich in Gesprächen mit anderen Mitgliedern des UN-Sicherheitsrates über alternative Methoden, die Arbeit des scheidenden Gremiums von Experten aufrechtzuerhalten, deren Mandat nach der Ablehnung durch Russland in diesem Monat ausläuft. Dies illustriert die Schwierigkeiten, denen sich die internationale Gemeinschaft gegenübersieht, wenn es darum geht, Einigkeit über wichtige Sicherheitsfragen herzustellen und die Kontrolle von Massenvernichtungswaffen zu gewährleisten. Die ins Stocken geratenen Überwachungsprozesse betonen die Notwendigkeit, neue Wege der Zusammenarbeit und Finanzierung zu finden, um die Überwachung einer der heikelsten Bedrohungen der internationalen Sicherheit aufrechtzuerhalten. Die US-Vertreterin betonte die Dringlichkeit der Lage und die Notwendigkeit der Fortführung der Beobachtung, die eine Schlüsselrolle bei der Bewertung der nuklearen Bestrebungen Nordkoreas spielt.