VEON verlegt Konzernzentrale: Ein strategischer Umzug in den Nahen Osten

  • VEON verlegt seine Unternehmenszentrale von den Niederlanden nach Dubai, um die Sichtbarkeit bei Golf-Investoren zu erhöhen.
  • Der Umzug soll bis Ende des zweiten Quartals 2025 abgeschlossen sein und ist Teil einer strategischen Neuausrichtung auf Märkte mit geringer 4G-Durchdringung.

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VEON, der Besitzer des führenden ukrainischen Mobilfunkanbieters Kyivstar, kündigt einen bedeutenden Schritt an: Die Verlagerung der Unternehmenszentrale von den Niederlanden in die Vereinigten Arabischen Emirate. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Sichtbarkeit bei Investoren aus der Golfregion zu erhöhen und wird bis Ende des zweiten Quartals 2025 abgeschlossen sein. Mit dieser Entscheidung wird VEON, nach der Abmeldung von Euronext Amsterdam, voraussichtlich das größte Nasdaq-notierte Unternehmen mit Sitz in Dubai. Im Gegensatz zu vielen europäischen Mitbewerbern setzt das Telekommunikationsunternehmen auf Märkte mit geringer 4G-Durchdringung und bietet zusätzliche digitale Dienste im Gesundheits- und Bankensektor. Im August betonte VEON, dass der Rückzug aus Amsterdam zur Kostensenkung beitrage und New York als ideales Umfeld für globale Technologiegeschäfte angestrebt werde. Der CEO der Gruppe, Kaan Terzioglu, erläuterte, dass der Umzug nach Dubai eine strategische Neuausrichtung sei, um näher an den Schlüsselregionen zu operieren. Mitarbeiter aus Amsterdam werden Transition-Angebote erhalten. Nach dem Verkauf des Russlandgeschäfts in 2023 ist Pakistan der größte Markt für VEON. In der Ukraine, welche fast ein Drittel des Kerngewinns der Gruppe ausmacht, sind Investitionen von einer Milliarde Dollar in digitale Infrastruktur vorgesehen. Gleichzeitig möchte die bangladeschische Einheit Banglalink ihre Kundenbasis durch regulatorische Reformen erweitern.
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