S&P 500 knackt Bestmarke: Aufwärtstrend an US-Börsen setzt sich fort

  • S&P 500 und Dow Jones erreichen neue Höchststände.
  • Einzelhandelsdaten und Konjunkturdaten beeinflussen Marktentwicklung.

Eulerpool News·

Die US-Börsen präsentierten sich am Dienstag in ausgezeichneter Verfassung. Der marktbreite S&P 500 erreichte kurz vor Handelsschluss einen neuen Höchststand und schloss mit einem Plus von 0,64 Prozent auf 5.667,20 Punkten. Gleichzeitig setzte der Dow Jones Industrial seine Rekordjagd fort und profitierte von positiven Geschäftszahlen und einem anhaltenden Höhenflug bei Goldman Sachs. Er endete mit einem beeindruckenden Zuwachs von 1,85 Prozent bei 40.954,48 Punkten. Der technologielastige Nasdaq 100 konnte nicht ganz in die Fußstapfen seiner börslichen Kollegen treten, verzeichnete jedoch ein minimales Plus von 0,06 Prozent und schloss bei 20.398,62 Zählern. Insbesondere Halbleitertitel wie Micron, Nvidia und Broadcom zählten zu den größten Verlierern und waren von ihren Rekordhöhen der letzten Monate etwas zurückgefallen. Dominierende Themen des Tages waren neben der laufenden Berichtssaison auch Konjunkturdaten. Unerwartet positive Einzelhandelsdaten und eine starke Entwicklung der Einfuhrpreise schürten Hoffnungen auf eine bevorstehende Leitzinssenkung durch die US-Notenbank Fed, was jedoch offenbar nicht nachhaltig den Markt beeinflusste. Im Dow Jones setzte Unitedhealth seine beeindruckende Rally fort und legte um 6,5 Prozent zu, nachdem der Krankenversicherer die Gewinnerwartungen im zweiten Quartal übertroffen hatte. Auch Bank of America und Morgan Stanley konnten mit ihren Quartalsberichten überzeugen und bescherten ihren Aktien ein Plus von 5,4 beziehungsweise 0,9 Prozent. Goldman Sachs und Citigroup profitierten ebenfalls und zogen infolge die gesamte Branche nach oben. Der deutsche Sportartikelhersteller Adidas sorgte durch eine angehobene Prognose für positive Impulse bei US-Branchenkollegen. Die Aktien von Foot Locker, Dick's Sporting Goods und Nike stiegen daraufhin um bis zu 8,7 Prozent. Anders sah es für die Aktien von Charles Schwab aus, die aufgrund enttäuschender Neukundenzahlen um 10,2 Prozent nachgaben. Auch Trump Media & Technologie erlebte nach einem Sprung von 31 Prozent am Vortag diesmal einen Rückschlag und fiel um 9,1 Prozent. Der Euro zeigte sich am Devisenmarkt stabil und notierte bei 1,0903 US-Dollar, wie vor der Veröffentlichung der US-Konjunkturdaten. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 1,0902 Dollar fest. Der T-Note-Future für zehnjährige US-Anleihen stieg im späten Handel um 0,34 Prozent auf 111,36 Punkte, während die Rendite zehnjähriger Staatspapiere auf 4,16 Prozent sank.
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