Mercedes-Benz im Rückwärtsgang: Rückläufige Absatzzahlen im dritten Quartal

  • Mercedes-Benz verzeichnet einen Rückgang der Absatzzahlen im dritten Quartal, insbesondere bei Vans und Elektrofahrzeugen.
  • Optimismus bleibt durch neue Modellvorstellungen und eine bessere Produktverfügbarkeit bestehen, trotz Herausforderungen in wichtigen Märkten wie China.

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Mercedes-Benz hat im dritten Quartal des laufenden Jahres einen Rückgang bei den Absatzzahlen vermeldet. Zwischen Juli und September gingen 594.600 Pkw und Vans über die Ladentheke, was etwa drei Prozent weniger ist als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Insgesamt wurden in diesem Jahr bereits 1,76 Millionen Fahrzeuge verkauft, fünf Prozent weniger als im Vorjahr, so der Stuttgarter Automobilriese. Besonders im Bereich der Vans musste Mercedes einen Rückschlag hinnehmen: Mit etwa 91.000 verkauften Einheiten fiel ein Minus von 13 Prozent an. Die Pkw-Sparte war leicht besser dran mit einem Rückgang von nur einem Prozent bei 503.600 Fahrzeugen. Auch die exklusiveren Modelle, wie die S-Klasse, erlitten einen Rückgang um 12 Prozent. Trotz dieser Herausforderungen sah das Unternehmen mit Optimismus in die zweite Jahreshälfte, insbesondere aufgrund neuer Modelle, die eingeführt wurden. Positiv stach der leicht gestiegene Pkw-Absatz im Vergleich zum Vorquartal hervor, begünstigt durch eine bessere Verfügbarkeit der Produkte. Doch die gedämpfte Nachfrage, vor allem in Asien, trübte die Bilanz. Im Schlüsselmarkt China verzeichnete Mercedes einen Rückgang von 13 Prozent, verkauft aber mit 170.700 Fahrzeugen dennoch mehr als ein Drittel seiner globalen Autos dort. Auch bei den vollelektrischen Fahrzeugen meldete Mercedes ein Minus: Der Absatz sank um 31 Prozent auf 42.500 Einheiten. Damit war im dritten Quartal etwa jeder zwölfte verkaufte Pkw ein Elektroauto, zu Jahresbeginn war es noch fast jedes zehnte. Der Markt für Elektrofahrzeuge bleibt laut Unternehmensangaben in wichtigen Märkten verhalten. Immerhin: Die Verkäufe von Plug-in-Hybriden stiegen weltweit um zehn Prozent, vor allem getragen durch den US-Markt.
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