Grundgesetzänderung: Ein Mittel gegen Extremismus?

  • Die Gesetzesänderung des Grundgesetzes allein genügt nicht zum Schutz vor Extremismus.
  • Demokratische Parteien müssen Vertrauen der Bürger zurückgewinnen durch politische Verbesserungen.

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Eine Gesetzesänderung des Grundgesetzes mag auf den ersten Blick wie ein probates Mittel erscheinen, um Deutschland vor dem Einfluss extremistischer, autoritärer Strömungen zu bewahren. Dennoch, so betont die 'Leipziger Volkszeitung', liegt die eigentliche Herausforderung nicht allein im juristischen Schutz des Verfassungsstaates. Vielmehr ist es die Aufgabe der etablierten demokratischen Parteien, durch ihre Politik das Vertrauen und die Überzeugung der Bürger zurückzugewinnen. Die juristische Absicherung bietet eine notwendige Grundlage, doch der tatsächlich wirksame Stopp des Aufstiegs rechtspopulistischer Kräfte, wie der AfD, erfordert sowohl strategische als auch inhaltliche Verbesserungen in der politischen Praxis. In diesem Kontext wird deutlich, dass der Schutz der Demokratie nicht nur auf gesetzlichen, sondern gleichermaßen auf politisch-gesellschaftlichen Ebenen gesichert werden muss. Nur so kann es gelingen, das Vertrauen der Bürger in das demokratische System zu stärken und extremistische Strömungen in ihre Schranken zu weisen.
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