Auftragsflaute im Wohnungsbau: Kein Lichtblick in Sicht

  • 53% der Bauunternehmen leiden unter Auftragsmangel, laut Ifo-Umfrage.
  • Herausforderungen im Wohnungsbau bleiben bestehen trotz geringerer Stornierungsrate.

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Die Flaute im Wohnungsbau hält unvermindert an. Laut einer aktuellen Umfrage des Ifo-Instituts gaben im September 53 Prozent der befragten Bauunternehmen an, unter Auftragsmangel zu leiden. Dies stellt eine leichte Verschärfung im Vergleich zu August dar, als 51 Prozent diesen Missstand meldeten. Trotz Zinssenkungen seitens der Zentralbank haben sich die Bedingungen für private Haushalte nicht wesentlich verbessert, da sie nach wie vor mit hohen Zinskosten konfrontiert sind. Die Bauunternehmen hingegen blicken mit etwas weniger Pessimismus auf die Zukunft, da die Rate der stornierten Aufträge im September auf 11 Prozent zurückging. Dieses leichte Aufatmen darf jedoch nicht als Zeichen eines Umbruchs missverstanden werden. Die Neubestellungen sind im Vergleich zum Vormonat weiter gesunken, wie Ifo-Umfragenleiter Klaus Wohlrabe betont. Die Herausforderungen im Wohnungsbau bleiben somit bestehen und signalisieren eine anhaltend ernste Lage in der Branche.
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