CSU setzt auf Weber und distanziert sich von von der Leyen

Eulerpool News
·


Bei der Vorbereitung auf die bevorstehenden Europawahlen schickt die CSU ihren Spitzenkandidaten Manfred Weber selbstbewusst ins Rennen. Der bayerische Politiker, bekannt für seine Diskretion und Volksnähe, steht im Zentrum der Wahlkampfstrategie der Partei. Experten spekulieren bereits, dass Webers Popularität sogar das eindrucksvolle Ergebnis des amtierenden bayerischen Ministerpräsidenten und CSU-Parteichefs Markus Söder aus der letzten Landtagswahl übertreffen könnte. Söder, der im Freistaat als unangefochtener Spitzenpolitiker gilt, könnte durch einen starken Auftritt Webers in seiner Position herausgefordert werden. Während die CSU ihren Europa-Spitzenkandidaten feiert, wurde für eine andere prominente Unionspolitikerin ein Auftrittsverbot verhängt. Ursula von der Leyen, die aktuelle Präsidentin der Europäischen Kommission, ist bei Wahlkampfveranstaltungen in München nicht gesehen worden. Ihre Unterstützung der "Green Deals" sowie ihre kritische Haltung zur Verbrennungsmotorenindustrie brachte ihr wenig Sympathie bei der Parteibasis ein. Die CSU scheint klarzustellen, dass sie in ihrem Wahlkampf andere Akzente setzen möchte und plant, die Abschaffung des Verbrennungsmotorenverbots als zentrales Thema der Kampagne zu etablieren. Die CSU setzt mit dieser Strategie auf eine Mischung aus Bewährtem und Kontrast – in der Hoffnung, dadurch im politischen Wettbewerb der Europawahl die entscheidenden Stimmen zu gewinnen.