Hamburg behält sich Optionen beim Elbtower offen

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Die Hansestadt Hamburg schlägt im Insolvenzfall der Signa-Gruppe vorsorgliche Weichen: Durch die Anmeldung eines Wiederkaufsrechts für das Grundstück des Elbtower behält sie sich Handlungsspielraum vor. Stadtentwicklungsbehörde-Sprecher André Stark verkündete, dass dieser Schritt diene, alle Optionen offenzuhalten. Konkrete Pläne, das Recht zu nutzen, stünden allerdings nicht zur Debatte. Vielmehr überlasse die Stadt den weiteren Prozess dem Insolvenzverwalter und favorisiere die Fortführung des Projekts durch einen privaten Investor. Im Detail unterrichtete Stadtentwicklungssenatorin Karen Pein, Mitglied der SPD, das Hamburger Parlament über die Ausübung der Option. Dieser Schritt, so hieß es, sollte die Interessen der Stadt sichern. Laut Aussagen im Haushaltsausschuss belegen mehrere Investoren ihr Interesse an der Übernahme des Elbtower. Die Verkaufsanstrengungen kommen dabei gut voran, obgleich offizielle Zahlen zu den Interessenten noch ausstehen. Trotz des Insolvenzgeschehens um Signa zeigt sich Hamburg bezüglich des finalen Projekts zuversichtlich. Es soll der Hafencity einen prägnanten architektonischen Schlusspunkt setzen. Nachdem die Baustelle bei einer Höhe von 100 Metern brachlag, weil ausstehende Zahlungen den Bau stoppten, richtet sich der Blick jetzt nach vorn. Eine Übernahme der Baustelle durch die Stadt scheint nur dann eine Option, wenn die Auswahl des Insolvenzverwalters für einen Investor nicht mit den Vorstellungen Hamburgs übereinstimmt; ein Szenario, das die Hansestadt vermeiden möchte.
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