Chinesischer Millionen-Deal beflügelt Nigers Finanzen

In einer bemerkenswerten finanziellen Vereinbarung hat die China National Petroleum Corporation (CNPC) beschlossen, Niger eine Vorabzahlung von 400 Millionen US-Dollar für Öllieferungen zu leisten. Diese Entscheidung kommt zu einer Zeit, in der der westafrikanische Staat sich bemüht, die seit einem Militärputsch im letzten Jahr angehäuften Schulden zu begleichen. Die Vorabzahlung, die für den Kauf von Rohöl aus dem Agadem-Feld in Niger getätigt wurde, wurde Anfang dieses Monats getroffen, wie der staatliche Rundfunkdienst Radio Television du Niger am 13. April vermeldete. Die Regierung des Landes, welche durch das Militär geführt wird, plant die frischen Mittel zur Tilgung fälliger Schulden zu verwenden. Diese strategische Vorgehensweise wurde durch einen Sprecher bestätigt. Ibrahim Hamidou, Leiter der Kommunikation für den Premierminister Ali Lamine Zeine, äußerte sich telefonisch von der Hauptstadt Niamey aus zur Verwendung des Kapitals aus dem Geschäft mit China. Die Substanz dieses Finanzgeschäfts durch CNPC unterstreicht Chinas fortgesetztes Interesse und imposanten Einfluss auf den afrikanischen Kontinent, insbesondere in ressourcenreichen Nationen. Für Niger stellt der Zustrom an Kapital eine willkommene Unterstützung in einer ökonomisch angespannten Phase dar, die von politischer Unsicherheit und der Notwendigkeit einer Haushaltssanierung geprägt ist.