Chemieunfall in Houston: Zwei Tote und 35 Verletzte in Raffinerie von Petroleos Mexicanos

  • Chemieunfall bei Pemex in Houston fordert zwei Menschenleben.
  • Fragen zur Sicherheitskultur bei Pemex erneut aufgeworfen.

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Ein gravierender Chemieunfall in einer Raffinerie in der Nähe von Houston, die dem mexikanischen staatlichen Ölkonzern Petroleos Mexicanos gehört, hat zwei Menschenleben gefordert und 35 Personen verletzt. Als Konsequenz wurde der Betrieb der Anlage teilweise eingestellt. Laut Angaben von CEO Victor Rodriguez Padilla kamen die Opfer, beides Vertragsarbeiter, in der kontaminierten Umgebung ums Leben, wobei die Rettung der Leichen aufgrund der giftigen Stoffe erst in den frühen Morgenstunden erfolgen konnte. Der Vorfall hat die ohnehin schon kritische Sicherheitslage von Pemex erneut in den Fokus gerückt. Die Raffinerie Deer Park, die frühere gemeinsame Anlage von Pemex und Shell, wurde 2022 vollständig von Pemex übernommen. Nach dem Vorfall wurden mindestens drei wichtige Produktionsanlagen abgeschaltet, darunter eine Kokeranlage und eine Entschwefelungsanlage. Diese Vorkommnisse werfen Fragen zur Sicherheitskultur bei Pemex auf, die bereits wegen vorheriger Unfälle, unter anderem einer tödlichen Plattformexplosion 2021, stark in der Kritik steht.
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