BMW kämpft mit Absatzrückgang und Bremsproblemen: Lichtblick Elektroautos

  • BMWs Fahrzeugabsatz fällt aufgrund von Bremsproblemen und einem Rückgang in China.
  • Elektroautos zeigen eine Wachstumsrate mit einem Anstieg der Verkäufe um 10% im dritten Quartal.

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Die aktuellen Quartalszahlen von BMW offenbaren eine deutliche Delle im Automobilumsatz. Der Münchner Konzern musste im dritten Quartal einen Rückgang der weltweiten Fahrzeugauslieferungen um 13 Prozent auf 541.000 Einheiten hinnehmen. Besonders drastisch war der Einbruch auf dem wichtigen chinesischen Markt, wo der Absatz um 30 Prozent auf 148.000 Fahrzeuge abschmierte. Zu diesen Herausforderungen gesellten sich Schwierigkeiten mit Bremssystemen des Zulieferers Continental, die eine Auslieferungssperre für 320.000 noch nicht an Endkunden übergebene Fahrzeuge verursachten. Auch in den USA und Europa schwächelte der Verkauf. In den USA sank der Absatz um 9 Prozent auf 83.000 Fahrzeuge, während der europäische Markt mit einem Minus von 1 Prozent auf 219.000 Fahrzeuge relativ stabil blieb. Verstärkt durch die Bremsprobleme und das flaue Geschäft in China, hatte BMW bereits zuvor die Jahresprognose nach unten angepasst. Der Konzern rechnet mit einem leichten Rückgang der Auslieferungen und einem erheblich verminderten Gewinn vor Steuern im Vergleich zum Vorjahr. Doch es gibt auch positive Signale: Im Bereich der Elektromobilität gelang es BMW, den Absatz von E-Autos im dritten Quartal um 10 Prozent auf 103.000 Einheiten zu steigern.
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