Uniqlos Erfolgswelle: Fast Retailing übertrifft Erwartungen

  • Fast Retailing verzeichnete ein drittes Rekordjahr mit einem operativen Gewinnanstieg von 31%.
  • Die Expansion nach China ist problematisch, zeigt aber in Japan und anderen Märkten starke Ergebnisse.

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Die jüngsten Geschäftszahlen von Fast Retailing, der Muttergesellschaft von Uniqlo, dürften Anleger erfreuen. Nach einem weiteren beeindruckenden Jahr konnte das Unternehmen im dritten Jahr in Folge Rekordgewinne verzeichnen. Der operative Gewinn stieg um 31 % und überschritt damit die 3,3 Milliarden Dollar-Marke, was sowohl die Prognosen der Analysten als auch des Unternehmens übertraf. Fast Retailing blickt optimistisch in die Zukunft und erwartet, dass die Gewinne im kommenden Jahr weiter ansteigen werden. Der schwächelnde Yen hat Uniqlo in die Karten gespielt, da er den Wert der Auslandseinnahmen erhöht und Touristen dazu animiert, in Japan mehr auszugeben. Während das Geschäft in Japan floriert, zeigen sich die Zeichen in China weniger positiv. Mit über 900 Filialen ist China der größte Auslandsmarkt von Uniqlo und dient als Indikator für den Einzelhandel im zweitgrößten Wirtschaftszentrum der Welt. Die schleppende Erholung Chinas hat jedoch das Verbrauchervertrauen beeinträchtigt und den Absatz belastet. Tadashi Yanai, der Gründer und reichste Mann Japans, verfolgt ambitionierte Pläne, Uniqlo zum größten Modehändler der Welt zu machen. Doch die europäischen Konkurrenten H&M und Zara sind auf diesem Weg noch Hindernisse. Yanai sieht jedoch Chancen in einer Verschiebung der Verbrauchervorlieben von Luxus- hin zu wertorientierter Mode und ist zuversichtlich, dass dies seinem Unternehmen in den kommenden Jahren Wachstum bescheren wird.
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