Der Modekette H&M ist es im dritten Geschäftsquartal (bis Ende August) nicht gelungen, die Erwartungen der Analysten zu erfüllen.
Umsatzeinbußen in der Ukraine und der Rückzug aus Russland haben für einen Wachstumsdämpfer gesorgt. Der Umsatz erhöhte sich zwar um sechs Prozent auf knapp 61 Milliarden Schwedische Kronen (5,1 Mrd Euro), lag aber in Landeswährungen auf dem Vorjahresniveau. H&M hatte seinen Rückzug aus Russland zum Ende des letzten Jahres beendet, wofür 2022 eine Belastung von zwei Milliarden Kronen verbucht wird.
Die Bemühungen, im Jahr 2024 eine operative Marge von zehn Prozent zu erreichen, sehen wohl in die richtige Richtung. Diesem Ziel verschrieb sich auch das Management in den letzten drei Monaten, welches der Rentabilität und dem Abbau von Lagerbeständen Priorität gab.
Am 27. September wird H&M seine kompletten Zahlen für das dritte Geschäftsquartal mit Angaben zum Gewinn veröffentlichen. Hierbei ging die Aktie im Stockholmer Handel zeitweise um 4,05 Prozent auf 165,18 SEK zurück.