Business

Autoliv streicht 8000 Stellen

Das Unternehmen will außerdem mehrere Standorte in Europa schließen, Grund sei der erhöhte Kostendruck

Eulerpool News 10. Juni 2023, 15:00

Der weltgrößte Hersteller von Sicherheitsgurten und Airbags, Autoliv, sieht sich durch den erhöhten Kostendruck gezwungen, eine Radikalkur vorzunehmen.

Mit der Streichung von 8000 Stellen und der Schließung mehrerer Standorte in Europa bewegt sich das schwedische Unternehmen nicht nur in Einklang mit den anderen Autoherstellern, sondern ist auch auf dem Weg, sich bis 2025 eine neue Arbeitsweise zu geben.

Offensichtlich hat der gestiegene Kostendruck letzten Endes dazu geführt, dass das Unternehmen zu drastischen Maßnahmen greifen musste. Bis Jahresende will man 11% der Belegschaft abbauen, was Circa 6000 Arbeitsplätze in der Produktion und 2000 in anderen Bereichen bedeutet, wodurch es zu einem bemerkenswerten Einschnitt in der Automobilbranche gekommen ist.

Vergangenen Monat war bereits bekanntgeworden, dass Volvo Cars 1300 Jobs streicht. Der schwedische Autobauer, geführt von Volvo und dem chinesischen Konzern Geely, stellte sogar beim Elektroautohersteller Polestar jede zehnte Stelle in Frage.

Doch Autoliv hat nicht nur die Streichung der Stellen im Blick, denn man hofft, das wirtschaftliche Wohl mittels der Verhandlung mit den Abnehmern fördern zu können und die gestiegenen Kosten zu kompensieren. Vorstandschef Mikael Bratt sagt, dass das Unternehmen den möglichen Ausweg prüft und seine Arbeitsweise "in allen Bereichen vereinfachen und konsolidieren" will.

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