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Rolls-Royce-Aktien fallen nach Triebwerksproblemen bei Cathay Pacific um 6,5 %

Cathay Pacific führt vorsorgliche Inspektionen an ihrer gesamten Airbus A350-Flotte durch, nachdem ein Triebwerksproblem auf einem Langstreckenflug festgestellt wurde.

Eulerpool News 3. Sept. 2024, 11:49

Die Aktien des Triebwerksherstellers Rolls-Royce fielen um 6,5 %, nachdem die Hongkonger Fluggesellschaft Cathay Pacific ein Triebwerksproblem bei einem ihrer Airbus A350-Langstreckenflugzeuge gemeldet hatte. Die Airline erklärte, dass sie als Vorsichtsmaßnahme eine Inspektion ihrer gesamten A350-Flotte eingeleitet habe, nachdem ein „Komponentenausfall“ in einem Triebwerk festgestellt worden war.

Der Vorfall ereignete sich auf einem Flug von Hongkong nach Zürich, als das Flugzeug aufgrund des Triebwerksproblems nach Hongkong zurückkehren musste. Cathay Pacific gab an, dass es sich um den ersten derartigen Ausfall eines solchen Bauteils bei einem A350 weltweit handele. „Wir haben eine Anzahl identischer Triebwerkskomponenten identifiziert, die ausgetauscht werden müssen“, erklärte die Fluggesellschaft und fügte hinzu, dass Ersatzteile bereits gesichert seien und die Reparaturarbeiten begonnen hätten.

Die Inspektion der 48 A350-Maschinen von Cathay Pacific wird in den kommenden Tagen zu Verspätungen und Flugausfällen führen. Bis Dienstag wurden bereits mindestens 24 Hin- und Rückflüge gestrichen.

Rolls-Royce, der exklusive Triebwerkshersteller für die A350, bestätigte, dass das betroffene Flugzeug von Trent XWB-97-Triebwerken angetrieben wurde. „Wir arbeiten eng mit der Fluggesellschaft, dem Flugzeughersteller und den zuständigen Behörden zusammen, um die Untersuchung dieses Vorfalls zu unterstützen“, sagte das Unternehmen, ohne weitere Details zu nennen.

Airbus, der Hersteller des A350, verwies bei Anfragen auf Rolls-Royce und Cathay Pacific, und die europäische Luftfahrtbehörde EASA erklärte, dass sie die Ergebnisse der technischen Untersuchung überwachen werde.

Weltweit sind derzeit 86 A350-1000 im Einsatz, und Cathay Pacific ist einer der größten Betreiber dieser Flugzeuge. Weitere große Betreiber wie Qatar Airways, British Airways und Virgin Atlantic wurden ebenfalls kontaktiert, um ihre Reaktionen auf den Vorfall zu erfahren.

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