Alphabet, die Muttergesellschaft von Google, hat Anat Ashkenazi zur neuen Chief Financial Officer (CFO) ernannt. Ashkenazi wird eine Antrittsprämie von 9,9 Millionen US-Dollar sowie ein jährliches Grundgehalt von 1 Million US-Dollar erhalten, wie das Unternehmen in einer Mitteilung an die US-Börsenaufsicht SEC bekanntgab.

Zusätzlich zur Antrittsprämie wird Ashkenazi ein einmaliges Aktienpaket im Wert von 13,1 Millionen US-Dollar in Form von Restricted Stock Units (RSUs) erhalten. Diese Zuwendung dient als Ausgleich für den Verlust von Vergütungen, die sie bei ihrem vorherigen Arbeitgeber Eli Lilly hatte. Ashkenazi war seit 2021 CFO bei Eli Lilly.

Ashkenazi ist außerdem für einen jährlichen Bonus von bis zu 200 Prozent ihres Grundgehalts sowie für aktienbasierte Vergütungen auf Zeit- und Leistungsbasis berechtigt.

Sie folgt auf Ruth Porat, die im letzten Jahr zur Präsidentin und Chief Investment Officer ernannt wurde, aber weiterhin die Funktion der Finanzchefin innehatte, bis eine Nachfolgerin gefunden wurde. Porat hatte bei ihrem Wechsel von Morgan Stanley zu Google im Jahr 2015 ein Vergütungspaket im Wert von 70 Millionen US-Dollar erhalten.

Ashkenazi tritt ihre neue Position in einer Phase an, in der Alphabet sowohl Kostensenkungen als auch massive Investitionen in Künstliche Intelligenz (KI) vornimmt.

Analysten, die Eli Lilly beobachten, lobten Ashkenazis bisherigen Erfolg, Ausgaben für Forschung und Entwicklung zu priorisieren, während sie die Erwartungen der Investoren in Bezug auf finanzielle Ergebnisse managte. Bei Alphabet wird sie vor ähnlichen Herausforderungen stehen, da sie Kapital auf konkurrierende Projekte und Geschäftsbereiche verteilen muss, so die Analysten.