Salesforce übertrifft Erwartungen und hebt Jahresprognose an

Salesforce konnte im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 die Erwartungen übertreffen und hob seine Jahresprognose an, was die Anleger dennoch nicht von einem leichten Kursrückgang abhielt.

1.9.2024, 15:42
Eulerpool News 1. Sept. 2024, 15:42

Der SAP-Konkurrent Salesforce hat im zweiten Quartal des Geschäftsjahres 2025 sowohl Umsatz- als auch Gewinnsteigerungen erzielt und damit die Erwartungen der Analysten übertroffen. Der Gewinn je Aktie lag bei 2,56 US-Dollar, was eine deutliche Steigerung gegenüber den 1,30 US-Dollar des Vorjahreszeitraums darstellt. Analysten hatten mit einem geringeren Gewinn von 2,35 US-Dollar je Aktie gerechnet. Unter dem Strich stieg der Gewinn um knapp 13 Prozent auf 1,4 Milliarden US-Dollar.

Auch beim Umsatz konnte Salesforce überzeugen. Das Unternehmen setzte im Berichtszeitraum 9,33 Milliarden US-Dollar um, was eine Steigerung gegenüber den 8,6 Milliarden US-Dollar des Vorjahres darstellt und die Analystenprognose von 9,22 Milliarden US-Dollar übertrifft.

Besonders positiv wurde von den Anlegern die angehobene Jahresprognose aufgenommen. Salesforce erwartet für das Geschäftsjahr 2025 nun einen Gewinn je Aktie zwischen 10,03 und 10,11 US-Dollar, während Analysten bislang mit einem Wert von 9,91 US-Dollar gerechnet hatten. Zudem hob das Unternehmen die Prognose für die bereinigte operative Marge leicht auf 32,8 Prozent an. Der Umsatz soll weiterhin zwischen 37,7 und 38,0 Milliarden US-Dollar liegen, im Einklang mit den Markterwartungen.

Trotz der soliden Ergebnisse und der optimistischen Prognose verlor die Salesforce-Aktie am Donnerstag 0,73 Prozent und schloss bei 257,01 US-Dollar. Vorbörslich hatte das Papier noch im Plus notiert.

Die Schweizer Großbank UBS hat in Reaktion auf die Quartalszahlen ihr Kursziel für Salesforce von 250 auf 275 US-Dollar angehoben, hält aber an der Einstufung “Neutral” fest. Analyst Karl Keirstead zeigte sich in seinem Kommentar zurückhaltend und verwies darauf, dass trotz der erfreulichen Quartalsergebnisse und der stabilen Prognose die Aussichten auf eine signifikante Wachstumserholung nach wie vor unklar seien. Zudem könnte der Weggang der beliebten Finanzchefin Amy Weaver als Wermutstropfen betrachtet werden.

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