Schwächelnder Euro: Tiefpunkt seit Anfang März erreicht

Eulerpool News
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Die Europäische Währung setzt ihren jüngsten Sinkflug fort und markierte am Freitagmorgen einen neuen Tiefstand seit dem Frühjahr dieses Jahres. Mit einem gemessenen Wert von 1,0831 US-Dollar je Euro im Tief, hat der Euro damit den niedrigsten Stand seit Beginn des März erreicht, was Investoren und Analysten aufhorchen lässt. Erst am Vortag hatte die Europäische Zentralbank (EZB) den Referenzkurs noch auf einem höheren Level bei 1,0907 Dollar angegeben. Finanzmarktakteure schauen indes gebannt nach München, wo vom renommierten Ifo-Institut der neue Geschäftsklimaindex für Deutschland veröffentlicht wird. Experten prognostizieren eine marginale Verbesserung des Barometers, jedoch bleibt die Gesamtstimmung auf einem eher gedämpften Niveau. Während der Wirtschaftskalender in den Vereinigten Staaten kaum größere Datenveröffentlichungen bietet, werden im Verlauf des Tages Statements einiger Mitglieder der US-Notenbank Federal Reserve erwartet, die möglicherweise neue Impulse für das Währungspaar liefern können. Gespannt blicken Marktteilnehmer nun auf die weiteren Entwicklungen, sowohl in Bezug auf die europäische Wirtschaftsstimmung als auch auf potenzielle geldpolitische Kommentare aus den Reihen der Federal Reserve, welche den Kursverlauf des Euro gegenüber dem Dollar beeinflussen könnten.