Grünes Licht für klimaneutrale Zukunft: ArcelorMittal erhält Förderzusage für Stahlwerksmodernisierung

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Während einer Betriebsversammlung in Bremen verkündet Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck die frohe Botschaft: Der Bund wird die Transformation des Bremer Stahlwerks zur klimaneutralen Produktionsstätte substanziell unterstützen. Dies bedeutet nicht weniger als einen triumphalen Schritt hin zu einer grünen Wirtschaft und signalisiert ein klares Bekenntnis zur Zukunftstechnologie. Die Zusage ist eine lang erwartete Bestätigung für den Stahlriesen ArcelorMittal, seine Standorte in Bremen und Eisenhüttenstadt auf die umweltschonende Produktion umzurüsten. Dieser wichtige Meilenstein kommt nach einer mehr als zweijährigen Wartezeit. Die Europäische Kommission hatte bereits grünes Licht für andere Branchenkonkurrenten gegeben – ein unabdingbarer Schritt, damit sich auch die öffentliche Hand an den Investitionen beteiligen kann. Unter den Vorreitern für diese industrielle Revolution befinden sich Namen wie Salzgitter AG, Thyssenkrupp Steel Europe und die Stahl-Holding-Saar. ArcelorMittal strebt danach, nicht hinter seinen Konkurrenten zurückzustehen und die eigene Produktion gleichermaßen zu reformieren. Die geplante Stilllegung der konventionellen Hochöfen und deren Ersatz durch eine hochmoderne Direktreduktions-Anlage, die mit umweltfreundlichem Wasserstoff betrieben wird, markiert einen Epochenwechsel in der Stahlproduktion. Zusätzlich sollen elektrische Schmelzöfen die althergebrachten Stahlkonverter ablösen. Der Konzern peilt die zweite Hälfte der 2020er-Jahre an, um die ambitionierten Pläne zur Herstellung des klimaneutralen Stahls in die Tat umzusetzen. Mit der Zusage aus Berlin und der bevorstehenden Notifizierung aus Brüssel schreibt ArcelorMittal an seiner Zukunftsgeschichte – eine Geschichte, die nicht nur für den Stahlproduzenten bzw. seine Mitarbeiter, sondern auch für den Klimaschutz weichenstellend ist.