Norinchukin bereitet Kapitalspritze und Portfolio-Umstrukturierung vor

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In einer ambitionierten Reaktion auf wachsende Verluste in seinem Obligationenportfolio kündigte die führende japanische Agrarbank Norinchukin an, ihr Kapital um umgerechnet 7,7 Milliarden US-Dollar (1,2 Billionen Yen) zu erhöhen. Dieser Vorstoß der Einrichtung, die auch als eine der größten institutionellen Anleger Japans gilt, ist Teil einer umfangreichen Umgestaltung ihrer ausländischen Investitionen. Die Bank veröffentlichte Zahlen, die eine Zunahme der Verluste aus ihren Anleiheholdings auf 2,2 Billionen Yen am Ende des Geschäftsjahrs im März 2024 zeigen. Dies stellt eine erhebliche Steigerung gegenüber dem Vorjahr dar, wo die Verluste sich noch auf 1,7 Billionen Yen beliefen. Die Umstrukturierung und Kapitalerhöhung ist eine direkte Antwort auf diese Entwicklung und zielt darauf ab, die finanzielle Stabilität des Instituts zu stärken. Für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert Norinchukin einen Mindestverlust in Höhe von 500 Milliarden Yen. Die geplanten Maßnahmen deuten auf einen strategischen Richtungswechsel hin, der dazu beitragen soll, das Portfolio gegen weiterhin volatilen Marktbedingungen zu wappnen und eine solide Basis für zukünftige Unternehmungen zu schaffen.
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