Der kanadische Cannabis-Riese Aurora Cannabis hat seine Finanzergebnisse für das vierte Geschäftsquartal vorgelegt und dabei einen Nettoverlust von 20,8 Millionen CAD gemeldet. Im Vergleich zum Vorjahresquartal, als noch ein Verlust von 76,2 Millionen CAD in den Büchern stand, zeigt sich eine deutliche Verbesserung. Den entsprechenden Abschlag je Aktie blieb das Unternehmen jedoch schuldig.

Der Umsatz im Berichtsquartal betrug 67,4 Millionen CAD und lag damit 5 Prozent über dem Wert des Vergleichszeitraums im Vorjahr. Allerdings blieben die Einnahmen hinter den Analystenschätzungen von 72,1 Millionen CAD zurück.

CEO Miguel Martin bezeichnete 2024 als das stärkste Geschäftsjahr in der Geschichte des Unternehmens. In der Kasse von Aurora Cannabis befinden sich derzeit 180 Millionen CAD in Cash, was dem Unternehmen eine solide finanzielle Basis verschafft.

Für das erste Quartal des Fiskaljahres 2025 prognostiziert Aurora Cannabis einen Anstieg des Nettoumsatzes im mittleren bis hohen zweistelligen Prozentbereich. Diese optimistische Prognose spiegelt die Erwartungen des Unternehmens wider, von der wachsenden Nachfrage nach Cannabisprodukten zu profitieren.

Trotz der positiven Aussichten reagierte die Aurora Cannabis-Aktie an der NASDAQ mit einem Rückgang von 3,5 Prozent und schloss bei 5,52 US-Dollar.

Die Ergebnisse zeigen, dass Aurora Cannabis auf dem Weg zu einer Stabilisierung seiner finanziellen Lage ist, während das Unternehmen gleichzeitig daran arbeitet, seine Marktposition in der Cannabisbranche zu stärken.