Transatlantisches Gespräch zur Sicherheitslage: Verteidigungsminister tauschen sich aus

  • Russland und die USA diskutierten Maßnahmen zur Vermeidung von Sicherheitsbedrohungen.
  • Ab 2026 plant die USA die Stationierung weitreichender Waffensysteme in Deutschland.

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Um möglichen Spannungen entgegenzuwirken, haben der russische und amerikanische Verteidigungsminister ein kurzes Telefonat geführt. Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums wurden dabei Maßnahmen zur Vermeidung von Sicherheitsbedrohungen und zur Verringerung des Risikos einer Eskalation diskutiert. Der amerikanische Verteidigungsminister, Lloyd Austin, hob in dem Gespräch die Bedeutung der Aufrechterhaltung von Kommunikationslinien hervor. Obwohl die genaue Motivation für den Austausch nicht genannt wurde, zeichneten sich am Rande des NATO-Gipfels in Washington mögliche Gründe ab. Die Vereinigten Staaten planen demnach, ab 2026 in Deutschland wieder weitreichende Waffensysteme zu stationieren, die bis nach Russland reichen können. Zu diesen Systemen gehören Marschflugkörper vom Typ Tomahawk, deren Reichweite von bis zu 2500 Kilometern sie technisch auch zur nuklearen Bestückung befähigt. Darüber hinaus sollen auch Luftabwehrraketen des Typs SM-6 und neu entwickelte Hyperschallwaffen zum Einsatz kommen. Diese Ankündigung stieß in Russland und China auf heftige Kritik.
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