Stromausfall-Studie enthüllt ungleiche Belastungen in New Yorker Bezirken

Eulerpool News
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Inmitten von Unwettern bleiben in Teilen von New York City traditionell die Lichter an, während andere, wie die Bewohner des östlichen Queens, im Dunkeln tappen. Eine aktuelle Studie bringt diese subjektiven Wahrnehmungen auf eine wissenschaftliche Grundlage, indem sie die Häufigkeit und Verteilung von Stromausfällen im Bundesstaat New York untersucht. Die Ergebnisse zeigen, dass Ungleichheiten bei der Stromversorgung kein Einzelphänomen, sondern vielmehr ein flächendeckendes Problem sind. Nina Flores, Doktorandin an der Columbia University und Hauptautorin der im Fachjournal PLOS Climate publizierten Studie, betont die Relevanz des Themas über den Bundesstaat hinaus. Ihrer Forschung zufolge sind Stromunterbrechungen landesweit ein zunehmendes Problem, bedingt durch ein veraltetes Elektrizitätsnetz und die Verschärfung von Stürmen durch den Klimawandel. Die Studie lässt vermuten, dass selbst innerhalb einzelner Nachbarschaften erhebliche Unterschiede in der Anfälligkeit für Stromausfälle bestehen. Die Implikationen dieser wissenschaftlichen Arbeit weisen auf eine notwendige Auseinandersetzung mit der Infrastruktur und einer Anpassung an die veränderten klimatischen Bedingungen hin. Während die Studie sich auf New York State konzentriert, unterstreichen die Autoren die Bedeutung einer allgemeinen Problembetrachtung der Energieversorgung in den USA.