Star Health unter Cyberdruck: Erpresser fordern Lösegeld

  • Star Health sieht sich einer Lösegeldforderung nach einem Cyberangriff gegenüber.
  • Das Unternehmen ergreift rechtliche Schritte und erhält Unterstützung von Cybersicherheitsbehörden.

Eulerpool News·

Indiens führender Krankenversicherer, Star Health, sieht sich mit einer ernstzunehmenden Cyberkrise konfrontiert. Am vergangenen Samstag äußerte das Unternehmen öffentlich, dass es im August mit einer Lösegeldforderung in Höhe von 68.000 US-Dollar konfrontiert wurde. Diese Forderung war eine Reaktion auf den unrechtmäßigen Zugang und die Veröffentlichung sensibler Kundendaten und medizinischer Unterlagen durch Cyberkriminelle. Seit der ersten Offenlegung dieses Sicherheitsvorfalls durch Reuters Mitte September kämpft das Unternehmen sowohl mit Reputationsverlusten als auch mit einem Kursrückgang seiner Aktien um 11 %. Star Health hat juristische Schritte gegen Telegram und den Hacker eingeleitet, um der fortgesetzten Datenveröffentlichung Einhalt zu gebieten. Bisher weigert sich Telegram jedoch, Informationen über die Accounts des Hackers zur Verfügung zu stellen oder sie dauerhaft zu sperren, obwohl der Dienst zuvor bereits Chatbots nach Hinweisen von Reuters deaktiviert hatte. Eine interne Untersuchung läuft, um mögliche Verstrickungen innerhalb des Unternehmens zu klären. Aktuell betont Star Health jedoch, dass keine Verfehlungen durch den Sicherheitsbeauftragten Amarjeet Khanuja festgestellt wurden. In der Zwischenzeit hat das Unternehmen die indischen Cybersicherheitsbehörden um Unterstützung gebeten, um den Täter ausfindig zu machen. Die Situation bleibt dynamisch, da das Unternehmen weiterhin mit erheblichen Herausforderungen bei der Bewältigung der Krise konfrontiert ist. Es bleibt abzuwarten, wie effektiv die eingeleiteten Maßnahmen den Schaden eindämmen und das Vertrauen der Anleger wiederherstellen können.
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