Signifikante Umsatzsteigerung bei Seven & i trotz Filialschließungen in Nordamerika

  • Seven & i verzeichnete einen signifikanten Umsatzanstieg trotz der geplanten Schließung von Filialen in Nordamerika.
  • Der Konzern plant eine Umbenennung in '7-Eleven Corp' und eine strategische Neuausrichtung auf profitable Convenience-Stores.

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Der japanische Einzelhandelskonzern Seven & i, Muttergesellschaft der Convenience-Store-Kette 7-Eleven, hat im ersten Halbjahr des Geschäftsjahres 2024 einen beeindruckenden Umsatzanstieg auf insgesamt 9,28 Billionen Yen (ca. 62,25 Milliarden USD) verzeichnet. Diese Summe umfasst unter anderem die Umsätze der Franchise-Unternehmen unter den Marken Seven-Eleven, Seven-Eleven Okinawa sowie 7-Eleven Stores. In den sechs Monaten bis zum 31. August 2024 stiegen die Betriebseinnahmen der Gesellschaft auf 6,035 Billionen Yen, was einem deutlichen Zuwachs im Vergleich zu 554,7 Milliarden Yen im Vorjahreszeitraum entspricht. Das Betriebsergebnis für das Quartal belief sich auf 186,99 Milliarden Yen. Allerdings musste das Unternehmen bei dem auf die Eigentümer entfallenden Nettogewinn einen Rückgang um 27,9 % auf 52,24 Milliarden Yen hinnehmen. Im Zuge seiner Neuausrichtung plant Seven & i die Schließung von über 400 unterdurchschnittlich performenden Filialen in Nordamerika, was etwa 3 % der nordamerikanischen Geschäfte betrifft. Diese Maßnahme soll im letzten Quartal des Geschäftsjahres durchgeführt werden. Diese Entscheidung basiert auf einer Kombination aus rückläufigen Verkaufszahlen, sinkender Kundenfrequenz und Inflationsdruck. Trotz der geltenden wirtschaftlichen Herausforderungen bleibt die Nordamerikanische Wirtschaft dank der Konsumausgaben von einkommensstarken Bevölkerungsgruppen robust. Der Konzern verfolgt seine globale Wachstumsstrategie mit einem Fokus auf die 7-Eleven-Marke und eine verstärkte Nutzung von Technologie. Ein Kernziel der Gruppe ist es, sich zu einem weltweit führenden Einzelhandelskonzern im Lebensmittelsegment zu entwickeln. Des Weiteren plant Seven & i, verstärkt auf profitable Convenience-Stores zu setzen und sich in '7-Eleven Corp' umzubenennen, um sich auf diese Sparte zu konzentrieren. Eine neue Holding, York Holdings, wird das nicht-convenience Store Geschäftsfeld umfassen und 31 Tochtergesellschaften beinhalten. Dazu zählen auch Fachmärkte wie Loft und Akachan Honpo sowie Denny's Restaurants in Japan. Nach der Ablehnung eines Übernahmeangebots durch Alimentation Couche-Tard, Betreiber von Circle K, sieht sich Seven & i weiter unter Druck, seinen Aktionären einen gesteigerten Unternehmenswert zu bieten. Im September 2024 wurde Seven & i als zentraler Bestandteil der nationalen Sicherheit Japans eingestuft.
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