Russische Drohnenpanne: S-70 "Ochotnik" leidet unter Kontrollverlust

  • Russland musste die eigene S-70 "Ochotnik" Drohne abschießen, nachdem sie die Kontrolle verloren hatte.
  • Der Vorfall stellt einen Rückschlag und mögliche Verzögerungen im russischen Waffenentwicklungsprogramm dar.

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In einer bemerkenswerten Entwicklung auf dem Schlachtfeld hat Russland laut Angaben des britischen Verteidigungsministeriums seine eigene moderne Kampfdrohne abgeschossen. Die Drohne, bekannt als S-70 "Ochotnik" – zu Deutsch "Jäger" –, soll möglicherweise die Kontrolle verloren haben und drohte, in die Hände des Gegners zu fallen. In einer strategischen Entscheidung zur Schadensbegrenzung entschied sich Russland daher, das unkontrollierbare Gerät zu zerstören. Nicht zum ersten Mal gerät die russische Militärtechnik ins Visier: Bereits Anfang Oktober machte die Ukraine Schlagzeilen mit der Mitteilung, Russland habe versehentlich einen eigenen Kampfjet abgeschossen. Die Entwicklungen rund um die S-70, die über ein Jahrzehnt in Arbeit war und als Tarnkappenwaffe konzipiert ist, um Flugabwehrsysteme zu durchbrechen, verdeutlichen die Herausforderungen, vor denen das russische Militär bei der Entwicklung fortschrittlicher Technologie steht. Das britische Verteidigungsministerium betont, dass der Abschuss der S-70 einen teuren und peinlichen Rückschlag für die russische Waffenentwicklung darstellt. Diese Panne wird höchstwahrscheinlich zu Verzögerungen im S-70-Programm führen – ein weiterer Stolperstein in der Erprobung und Implementierung neuer Technologien. Seit Februar 2022 veröffentlicht London regelmäßig Berichte über den Kriegsverlauf, was zu Spannungen mit Moskau führt, das den Briten Desinformation vorwirft.
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