RBI trotzt dem Dollar: Indische Rupie bewahrt Stabilität

  • Die indische Rupie zeigt Stabilität trotz eines erstarkenden Dollars und steigender US-Renditen.
  • Die RBI unterstützt die Rupie und verhindert einen Fall unter die 84er-Marke.

Eulerpool News·

Die indische Rupie steht angesichts steigender US-Treasury-Renditen und eines erstarkenden Dollars unter Druck. Erwartet wird, dass die US-Notenbank Federal Reserve bei ihrem bevorstehenden Treffen im November eine kleinere Zinssenkung vornehmen könnte. Der Ein-Monats-Terminkontrakt deutet darauf hin, dass die Rupie kaum verändert eröffnen wird, nachdem sie zuletzt bei 83,9625 notierte. In dieser Woche bewegte sie sich in einem engen Rahmen und blieb dank der Unterstützung der Reserve Bank of India (RBI) weitgehend über der Marke von 84. Ein Devisenhändler einer Bank kommentiert, dass die RBI entschlossen sei, eine Unterschreitung der 84er-Marke zu verhindern. So lange die RBI dies im Auge behält, empfehlen Experten, kleinere Kurseinbrüche und Erholungen für den Handel zu nutzen. Diese Stabilität der Rupie wird von vielen als beachtlich betrachtet, auch wenn sie nicht überraschend ist, bemerkt ein Treasury-Experte einer Bank. Die Unterstützung der RBI hat der Währung geholfen, den Herausforderungen durch Kapitalabflüsse im Aktiensektor, Schwankungen der Ölpreise und einem starken Dollar zu widerstehen. Der Dollarindex befindet sich nahe dem höchsten Stand seit fast zwei Monaten, beflügelt von Spekulationen über eine möglicherweise geringere Zinssenkung der Fed. Investoren haben die Erwartung einer Wiederholung des 50 Basispunkte starken Zinsrückgangs aus dem September aufgrund eines robusten US-Arbeitsmarktberichts mittlerweile abgelegt. Das Protokoll der Fed-Sitzung im September ließ darauf schließen, dass einige Entscheidungsträger eine geringere Zinssenkung um 25 Basispunkte für geeigneter hielten. Die US-Renditen stiegen am Mittwoch an, wobei die 10-jährige Anleihe auf dem höchsten Stand seit Ende Juli lag. Der Markt richtet seine Aufmerksamkeit nun auf die bevorstehenden US-Verbraucherinflationsdaten. Ein Experte von Pepperstone, Chris Weston, bemerkte, dass ein Anstieg der Inflationsdaten die Erwartungen einer Zinssenkung im November schmälern könnte.
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