OECD setzt auf resiliente Lieferketten und Nachhaltigkeit

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In der jüngsten Ministerratstagung der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) standen die Stärkung der Lieferketten und die Förderung einer nachhaltigen Wirtschaft im Fokus. Der Zusammenschluss von 38 Industrie- und Schwellenländern, darunter Deutschland, die USA und Japan sowie Mexiko und Chile, rückte die Bedeutung verlässlicher Quellen für strategische Güter in den Mittelpunkt. Diese seien für die ökologische und digitale Transformation unerlässlich, so die Vertreter in der Pariser Abschlusserklärung. Die OECD betonte die Notwendigkeit einer Zusammenarbeit mit Partnern, um die Ausnutzung wirtschaftlicher Abhängigkeiten als politisches Druckmittel zu unterbinden. In einer Zeit, die von moderatem Wachstum, aber auch großen Unsicherheiten geprägt ist, sieht sich die Organisation mit Herausforderungen konfrontiert, die durch anhaltende Inflationsängste und geopolitische Spannungen intensiviert werden. Diese Situation bedroht nicht nur die Stabilität der Wirtschaft, sondern tangiert sämtliche Gesellschaftsbereiche. Mit Blick auf eine Zukunft, die allen Gesellschaftsschichten zugutekommt, unterstrich die OECD die Relevanz von Investitionen in Innovation und Forschung. Die Absicht, eine inklusive Gesellschaft zu formen, bei der auch benachteiligte Gruppen Teilhabe und Wohlstand erleben, wurde als zentrales Anliegen festgehalten. Die OECD, die in der französischen Hauptstadt angesiedelt ist und sich den Grundsätzen der Demokratie sowie der Marktwirtschaft verschreibt, zielt darauf ab, den ökonomischen Fortschritt fortwährend an soziale und ökologische Kriterien zu knüpfen. Die darlegten Schwerpunkte spiegeln die aktuelle Ausrichtung der OECD wider, die darauf drängt, globale Herausforderungen mit vereinten Kräften anzugehen und Chancengleichheit als Grundstein für eine nachhaltige Wirtschaftsordnung zu etablieren.