Leichter Rückgang bei Ölpreisen – Unsicherheiten im Nahen Osten prägen den Markt

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Im Scheinwerferlicht der Rohstoffmärkte zeigen sich die Ölpreise mit einer leichten Abwärtstendenz. Für ein Barrel der Sorte Brent, welches im Juni ausgeliefert wird, war ein geringfügiger Rückgang auf 87,18 US-Dollar zu verzeichnen, was einer Differenz von 11 Cent zum Vortag entspricht. Das amerikanische Pendant West Texas Intermediate (WTI) mit Liefertermin im Mai verzeichnete eine noch minimalere Korrektur um 3 Cent auf 82,66 Dollar. Das Ränkespiel im Nahen Osten bleibt weiterhin ein Faktor, der Investoren auf Trab hält. Jüngste Berichte aus den USA, speziell vom Sender ABC, deuten auf eine zurückhaltende Haltung der dortigen Regierung hin, was potenzielle israelische Vergeltungsaktionen gegen den Iran anbelangt. Nach Aussage eines hochrangigen, anonymen US-Regierungsbeamten wird ein solcher Gegenschlag nicht vor Ablauf des Monats erwartet – wobei der Ausgang stets ungewiss bleibt. Diese geopolitischen Schachzüge haben bisher allerdings nur begrenzte Auswirkungen auf die Preisentwicklungen des schwarzen Goldes. Erst kürzlich waren die Ölpreise durch eine Zunahme der amerikanischen Lagerbestände unter Druck geraten, was auf ein gestiegenes Angebot bei anhaltend robustem, aber den Markt nicht überforderndem Konsum hinweist. Nun halten sich die Preisschwankungen jedoch in überschaubarem Rahmen, was auf eine gewisse Marktstabilität schließen lässt.
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