Kuniko Ltd.: Mit Rückenwind von Stellantis auf dem Weg zum Rohstoffgiganten

Kuniko Ltd. zählt zu den spannendsten Akteuren im Rohstoffsektor. Als Abspaltung des in Deutschland aktiven Lithiumentwicklers Vulcan Energy hat das Unternehmen mit dem europäischen Automobilgiganten Stellantis einen bedeutenden Partner und Großaktionär gewonnen. Kuniko fokussiert sich auf die Produktion der für die Batteriefertigung essenziellen Metalle Nickel, Kupfer und Kobalt und treibt seine Projekte in Skandinavien voran. Die Versorgungssicherheit ist für Autokonzerne zur zentralen Herausforderung geworden. Für die Batterieproduktion benötigen Hersteller wie Ford, General Motors und auch Stellantis ausreichend Metalle. Stellantis, die weltweit auf Rang fünf der Absatzzahlen liegen und auch mit Opel stark auf Elektromobilität setzen, hat seinen Investitionsschwerpunkt auf Kuniko Ltd. gelegt. Stellantis sichert seine Versorgung durch eine Beteiligung von 19,4 Prozent an Kuniko sowie durch einen Abnahmevertrag für 35 Prozent der künftigen Produktion. Kuniko entwickelt derzeit acht Projekte in Norwegen und Schweden, wobei das Ertelien-Projekt in Norwegen am weitesten fortgeschritten ist. Dieses Nickel-Kupfer-Kobalt-Vorkommen, nur 40 Kilometer nordwestlich von Oslo gelegen, verfügt über eine exzellente Infrastruktur. Die jüngst veröffentlichte Ressourcenschätzung zeigt ein Potenzial von 23 Millionen Tonnen Erz mit einem Nickel-Äquivalent von 0,31 Prozent. Im nächsten Schritt plant Kuniko die Erstellung einer Vormachbarkeitsstudie (Pre-Feasibility Study, PFS) für Ertelien, die 2025 und 2026 durchgeführt werden soll. Diese Studie wird wichtige Informationen zur Wirtschaftlichkeit des Projekts liefern und Investoren Sicherheit hinsichtlich des ökonomischen Potenzials bieten. Kuniko besticht nicht nur durch prominente Großaktionäre, sondern auch durch eine schlanke Kapitalstruktur und niedrige Marktkapitalisierung von rund 10 Millionen Euro. Die geopolitischen Spannungen zwischen den USA und China schaffen zusätzlichen Rückenwind. Ein Rohstoffabkommen mit Norwegen stärkt dabei die europäische Versorgungssicherheit und steigert die strategische Bedeutung des Landes.