Konjunkturelle Dämpfer für Sto: Dividende beständig trotz Umsatzrückgang

Eulerpool News
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Die angespannte Lage in der Bauwirtschaft macht auch vor dem SDax-listierten Spezialisten für Baudämmung und Farben, Sto, nicht halt. Ein Blick auf das erste Quartal zeigt einen Umsatzrückgang, der hinter den Erwartungen zurückblieb. Trotz der eingetrübten Geschäftsaussichten hält Sto an der Dividendenpolitik fest: Die Vorzugsaktionäre dürfen sich wie im Vorjahr auf eine Ausschüttung von 31 Cent je Aktie sowie einen Bonus von 4,69 Euro freuen. Ein Jahr der Herausforderungen liegt hinter Sto: Ein Umsatzminus von 3,9 Prozent auf 1,72 Milliarden Euro prägte das Geschäftsjahr, begleitet von einem leichten Rückgang des EBIT von 2,5 Prozent auf 126,5 Millionen Euro. Dennoch erfüllte die Unternehmung ihre korrigierten Zielvorgaben, die man unter Ausklammerung geopolitischer Beeinträchtigungen wie dem Ukraine-Konflikt und Spannungen im Nahen Osten gesteckt hatte. In die Zukunft schaut Sto mit gemäßigtem Optimismus: Für das laufende Geschäftsjahr ist ein Umsatz von 1,79 Milliarden Euro geplant, das EBIT soll sich zwischen 113 und 138 Millionen Euro bewegen. Ebenfalls interessant ist die Anpassung der Mittelfristziele – während ursprünglich für das Jahr 2025 ein Umsatz von 2,1 Milliarden Euro und eine Umsatzrendite von 10 Prozent avisiert wurden, wurden diese Ziele nun auf 2027 verschoben. Für 2025 sind nun 1,9 Milliarden Euro Umsatz und eine Umsatzrendite von 7,6 bis 9,2 Prozent angepeilt, was eine Anhebung gegenüber der 7,4-prozentigen Rendite des abgelaufenen Jahres darstellt. Das Ziel für 2024 definiert Sto mit einer Umsatzrendite zwischen 6,3 und 7,8 Prozent. Der konservativen Geschäftsentwicklung zum Trotz: Sto zeigt Stabilität und Zahlungsbereitschaft gegenüber den Aktionären – ein Zeichen, das in unsicheren Zeiten durchaus positiv gewertet werden kann.