Jost Werke trotzt Wechselkursturbulenzen mit Gewinnplus

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Trotz der Herausforderungen durch Schwankungen auf den Währungsmärkten kann der Nutzfahrzeug-Zulieferer Jost Werke auf ein Jahr mit einem beeindruckenden Gewinnanstieg zurückblicken. Obwohl der Umsatz leicht nachgab, erzielte das Unternehmen – eine feste Größe im SDax – eine bemerkenswerte Steigerung des operativen Gewinns. Der Erlös des vergangenen Jahres sank, vor allem bedingt durch die Wechselkurseffekte, um moderate 1,2 Prozent auf schätzungsweise 1,25 Milliarden Euro. Das unterstreicht die Resilienz des Unternehmens, das eine Stagnation des währungs- und übernahmebereinigten Umsatzes verzeichnete, den Rückgang aber dank der starken Position in der Transportbranche kompensieren konnte. Die Ergebnisse fallen somit in etwa so aus, wie es Marktbeobachter vorhergesagt hatten. Besondere Beachtung verdient jedoch Jost Werkes operative Profitentwicklung: Hier übertraf das Unternehmen sowohl die eigenen Prognosen als auch die allgemeinen Marktprognosen mit einem signifikanten Zuwachs. Durch konsequente Effizienzsteigerungen konnte ein um Sondereffekte bereinigtes Ergebnis vor Zinsen und Steuern erzielt werden, das mit einem Zuwachs von 13,7 Prozent auf 140,8 Millionen Euro zu Buche schlägt. Bis zum 26. März dürfen Aktionäre und Analysten gespannt bleiben, denn an diesem Tag wird der Vorstand die letztendlichen Geschäftszahlen und den Dividendenvorschlag für das vergangene Geschäftsjahr bekannt geben. Zugleich ist zu erwarten, dass Jost Werke dann einen vorausschauenden Blick auf das aktuelle Geschäftsjahr wirft und die Marktteilnehmer entsprechend informiert.