Heftige Hurrikans: Eine Folge warmer Ozeane

  • Klimaforscher führen stärkere Hurrikans auf die Erwärmung der Weltmeere zurück.
  • Hurrikan "Milton" hat die US-Westküste Floridas heimgesucht, Schäden sind noch unbekannt.

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Klimaforscher Mojib Latif hebt die ansteigende Intensität von Hurrikans im vergangenen Jahrzehnt hervor. "Die Zerstörungskraft dieser Wetterphänomene hat insgesamt zugenommen", erläuterte der Meteorologe in einem Interview mit dem Deutschlandfunk. Latif führt diese Entwicklung eindeutig auf die Erwärmung der Weltmeere zurück, die in letzter Zeit beunruhigend hohe Temperaturen erreicht hätten. Während sich die Erwärmung an Land schneller vollzog, seien die Folgen nunmehr weltweit sichtbar, auch in Europa. Aktuell hat Hurrikan "Milton" die US-Westküste Floridas heimgesucht. Trotz seiner beachtlichen Intensität sei er kein Sturm des Jahrhunderts, erklärte Latif. Das volle Ausmaß der entstandenen Schäden sei derzeit noch unbekannt, obwohl die Behörden im Vorfeld eindringlich vor den potenziellen Auswirkungen gewarnt hatten. Bereits etwas über eine Woche zuvor hatte Hurrikan "Helene" in Florida und mehreren anderen US-Bundesstaaten erheblichen Schaden angerichtet und mehr als 200 Menschenleben gefordert.
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