Euro steigt nach erster Runde der Frankreich-Wahl auf mehrmonatigen Höchststand

  • Euro erreichte Höchststand von 1,0754 US-Dollar.
  • Frankreichs Wahlkampf sorgt für Marktentwicklung.

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Der Euro verzeichnete nach der ersten Runde der Parlamentswahl in Frankreich einen nennenswerten Anstieg und erreichte einen Wechselkurs von 1,0754 US-Dollar – knapp einen halben Cent mehr als am Freitagabend und den höchsten Stand seit Mitte Juni. Grund für diese Entwicklung scheint der engere als erwartete Vorsprung der rechtsnationalen Partei zu sein, der die Unsicherheit an den Märkten mindern konnte. Noch in der Woche zuvor war der Euro aufgrund von Wahlunsicherheiten bis auf 1,0666 Dollar gefallen. In Frankreich ist der politische Wettstreit im vollen Gange. Rechtsnationale und bürgerliche Parteien ringen nach der ersten Wahlrunde um die parlamentarische Macht. Marine Le Pens Rassemblement National (RN) strebt nach ihrem erwarteten Erstrundensieg eine absolute Mehrheit in der Nationalversammlung an, um Regierungsverantwortung zu übernehmen. Ihr Vorsprung fiel jedoch weniger deutlich aus als ursprünglich befürchtet. Präsident Emmanuel Macron und das linke Lager planen, ihren Sieg in den Stichwahlen am 7. Juli durch eine geschlossene Front zu sichern. Sowohl das Linksbündnis als auch Macrons Partei kündigten an, in Wahlkreisen, wo sie den dritten Platz innehaben, zugunsten jener Kandidaten zurückzutreten, die das Rassemblement National besiegen können.

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