JPMorgan bleibt bei Tesla skeptisch trotz Quartalsdaten

Die angesehene US-Bank JPMorgan hat ihre Einstufung für Tesla nach Bekanntgabe der Auslieferungszahlen für Elektrofahrzeuge im zweiten Quartal unverändert auf "Underweight" mit einem Kursziel von 115 US-Dollar belassen. Analyst Ryan Brinkman führte in einer am Mittwoch veröffentlichten Studie drei Hauptgründe an, weshalb die Tesla-Aktie trotz der Zahlen starken Zulauf erhielt. Zum einen fiel der Absatzrückgang weniger drastisch aus als erwartet. Zudem konnte Tesla die Produktion im Einklang mit der Nachfrage halten, anstatt überschüssige Fahrzeuge zu produzieren, was den freien Barmittelfluss stabilisieren dürfte. Ein weiterer positiver Aspekt sei das wachsende Energiespeicher-Segment des Unternehmens. Dieses Segment könnte als willkommene Kompensation für den schrumpfenden Automarkt fungieren und zukünftig eine zunehmend bedeutende Rolle spielen.