Ermittlungen nach mutmaßlichem Sabotageakt bei Luftfrachtbrand in Leipzig

  • Ein möglicherweise von Russland initiierter Brand eines DHL-Luftfrachtpakets wird von der Bundesanwaltschaft untersucht.
  • Der Vorfall konnte katastrophale Folgen haben und wird mit möglichen russischen Sabotageakten in Verbindung gebracht.

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Die Ermittlungen zu einem möglicherweise von Russland initiierten Brand eines Luftfrachtpakets im Juli in Leipzig haben nun die Bundesanwaltschaft erreicht. Laut einem Sprecher der Behörde untersucht die Karlsruher Institution derzeit die Vorfälle rund um die Paketzustellungen, die während ihres Transports im DHL-Frachtzentrum in Leipzig Feuer gefangen hatten. Dies zeigt, dass die Situation von erheblicher Bedeutung für die Bundesrepublik sein könnte, was die Einbindung des Generalbundesanwalts erforderlich machte. Der Vorsitzende des Parlamentarischen Kontrollgremiums, Konstantin von Notz von den Grünen, äußerte gegenüber dem Redaktionsnetzwerk Deutschland seine Besorgnis. Sollte es sich bei dem Vorfall tatsächlich um eine zielgerichtete Sabotageaktion handeln, wäre dies ein "hochdramatischer und gravierender Vorfall." Von Notz fordert von den Sicherheitsbehörden und der Justiz eine gründliche und zügige Aufklärung der Sachlage. Bemerkenswert in diesem Kontext ist die Einschätzung des Verfassungsschutzes, die Deutschland im Juli nur knapp an einem Flugzeugabsturz vorbeischrammen ließ. Thomas Haldenwang, Präsident des Verfassungsschutzes, stellte bei einer Befragung im Bundestag klar, dass ein glücklicher Zufall das Paket noch am Boden im DHL-Logistikzentrum in Brand geraten ließ, anstatt in der Luft. Dies hätte katastrophale Folgen gehabt, insbesondere da das Paket einen Brandsatz enthielt, der im Frachtcontainer entzündete. Der Vorfall wird in Sicherheitskreisen stark mit möglichen russischen Sabotageakten in Verbindung gebracht.
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