Erdgasinfrastruktur: Cashflows, Dividenden und zukünftiges Wachstum im Fokus

  • Die Nachfrage nach Erdgas wird bis 2030 stark ansteigen, was die Cashflows und Dividenden der Betreiber erhöhen wird.
  • Kinder Morgan und Williams investieren in Erweiterungsprojekte, um zukünftigen Bedarf zu decken und Renditen zu steigern.

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Die Nachfrage nach Erdgas wird bis 2030 voraussichtlich stark ansteigen. Als emissionsärmerer Brennstoff wird Erdgas sowohl in den USA als auch international dringend benötigt, um den steigenden Energiebedarf zu decken. Diese Entwicklung erhöht nicht nur die Cashflows der Betreiber von Erdgasinfrastrukturen, sondern ermöglicht ihnen auch, attraktive Dividenden auszuzahlen und in den Ausbau ihrer Operationen zu investieren. Kinder Morgan, der größte Betreiber des Erdgas-Transportsystems in den Vereinigten Staaten, ist in einer besonders starken Position. Mit einem Netzwerk von 66.000 Meilen Pipelines transportiert das Unternehmen 40 % der nationalen Gasproduktion. Darüber hinaus besitzt es 15 % der Speicherkapazität und weitere Infrastrukturen wie Gasverarbeitungsanlagen und Exportterminals. Dank verlässlicher Cashflows kann Kinder Morgan mit einer erheblichen Dividendenrendite von annähernd 5 % aufwarten. Aktuell investiert das Unternehmen in zahlreiche Expansionsprojekte mit einem Gesamtvolumen von 5,2 Milliarden US-Dollar, um den zukünftigen Gasbedarf zu decken. Eines der bedeutendsten Vorhaben ist die Erweiterung einer Pipeline im Wert von 1,7 Milliarden US-Dollar für den Südosten der USA, die Ende 2028 in Betrieb gehen soll. Diese Projekte bieten Kinder Morgan die Möglichkeit, die Cashflows und Dividenden weiter zu steigern. Parallel dazu behauptet sich Williams als führendes Unternehmen der Erdgasinfrastruktur. Sein Transco-System, das größte Erdgaspipeline-System der USA, transportiert ein Drittel des nationalen Gasverbrauchs. Williams plant, mittelfristig 1,7 Milliarden US-Dollar pro Jahr in Expansionsprojekte zu investieren, um die Kapazität um 4,2 Mrd. Kubikfuß pro Tag bis 2027 zu erhöhen. Diese Wachstumspläne untermauern die Fähigkeit des Unternehmens, Dividenden jährlich um 5 % bis 7 % zu steigern. Williams arbeitet zudem an weiteren 30 Projekten, die seine Transportkapazität bis 2032 erweitern könnten. Angesichts dieser Strategien und möglicher Akquisitionen rechnet das Unternehmen mit einem soliden Wachstum von Cashflows und Dividenden in der Zukunft. Mit einer stabilen und wachsenden Nachfrage nach Erdgas sind sowohl Kinder Morgan als auch Williams hervorragend positioniert, um von diesen Trends zu profitieren. Beide Unternehmen bieten nicht nur attraktive Dividenden, sondern haben auch das Potenzial für starke Gesamtrenditen in den kommenden Jahren.
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