Elon Musk und das Investitionsgipfeltreffen: Eine verpasste Gelegenheit oder purer Zufall?

Die britische Regierung steht kurz davor, auf einem internationalen Investitionsgipfel in London milliardenschwere Deals in den Bereichen KI und Lebenswissenschaften vorzustellen. Doch die Abwesenheit von Elon Musk, dem umstrittenen Chef von Tesla und SpaceX, wirft Fragen auf. Peter Kyle, Tech-Staatssekretär, äußerte sich dazu in einem Interview mit Times Radio und stellte klar, dass Musk selten an derartigen Events teilnimmt. Frühere Berichte deuteten darauf hin, dass Musks polarisierende Social-Media-Posts während der Sommerunruhen der Grund für die Nicht-Einladung sein könnten, was Kyle jedoch zurückwies. Kyle ließ die Möglichkeit offen, dass die Regierung bereit sei, mit Musk über potenzielle Investitionen zu sprechen, auch wenn derzeit keine in Aussicht stehen. Zudem lobte er Musks kürzlich erfolgreichen Raketenstart. Auch die Gerüchte, dass Musks Kommentare über den Premierminister Sir Keir Starmer – den er als 'Zwei-Klassen-Keir' bezeichnet hatte – eine Rolle spielten, wiesen Regierungsquellen von sich. Der Fokus der Regierung liege auf Geschäftsoffenheit, unabhängig von parteipolitischen Differenzen, so Kyle. Interessant ist, dass Musk selbst zuvor auf seiner Plattform X skeptische Worte zur britischen Justizpolitik äußerte. Die Regierung setzte ein Programm um, bei dem 1.700 Gefangene vorzeitig entlassen wurden, um Platz im überfüllten Justizsystem zu schaffen – eine Maßnahme, die allerdings keine Sexualstraftäter einschließt. In seiner Eröffnungsrede beim Gipfel wird Premierminister Sir Keir seine Pläne darlegen, unnötige Regulierungen abzuschaffen, die Investitionen behindern könnten. Er betont das Ziel der Regierung, die Wirtschaft anzukurbeln und Großbritannien als beständigen Investitionsstandort zu präsentieren. 'Wir haben eine einmalige Chance', wird er sagen, 'diesen Kurs zu halten und damit die Grundlage für nachhaltiges Wachstum zu legen. Vertrauen Sie darauf.'