Chinas Außenhandel schwächelt, Nobelpreis für Ökonomiestars und SPD-Umverteilungspläne in der Kritik

  • Chinas Außenhandelswachstum fällt im September schwächer aus als erwartet.
  • Drei US-Ökonomen erhalten den Wirtschaftsnobelpreis für die Erforschung des Wohlstandsgefälles.

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Der Druck auf Chinas Wirtschaft wächst, denn der Außenhandel des Landes zeigt im September ein langsameres Wachstum als erwartet. Laut Angaben der chinesischen Zollbehörde stiegen die Exporte im Jahresvergleich lediglich um 2,4 Prozent, während die Importe um moderate 0,3 Prozent zulegten. Diese Werte verfehlten die Erwartungen vieler Analysten, die laut Bloomberg mit einer Zunahme von 6 Prozent für die Exporte und 0,8 Prozent für die Importe gerechnet hatten. In einer ganz anderen Sphäre der Zahlenwelt werden hingegen drei in den USA tätige Ökonomen geehrt. Daron Acemoglu, Simon Johnson und James A. Robinson werden für ihre wegweisende Erforschung des Wohlstandsgefälles zwischen Nationen mit dem diesjährigen Wirtschaftsnobelpreis ausgezeichnet. Die Königlich-Schwedische Akademie der Wissenschaften in Stockholm verkündet die Entscheidung und hebt damit die Bedeutung ihrer Arbeiten hervor. In der deutschen Politik sorgt derweil die SPD mit ihren Vorstellungen zur Umverteilung im bevorstehenden Bundestagswahlkampf für hitzige Debatten. SPD-Chefin Saskia Esken verteidigt die Pläne energisch, während Unionskanzlerkandidat Friedrich Merz seinen Schock über den SPD-Kurs öffentlich kundtut. Unterstützung bekommt die SPD vom Deutschen Gewerkschaftsbund (DGB), der der Kanzlerpartei den Rücken stärkt.
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